Was kann und was muss ich alles tun?

  • Hallo,
    für uns ist das Thema ja noch ganz neu und ich bin noch vollkommen überfordert. Mein Sohn bekommt nächste Woche ein Tracheostoma.
    Meine Frage: Was kann ich für ihn alles beantragen? Was muss ich beachten und was steht mir zu? Kann mir da bitte jemand helfen?
    Bisher sind wir erst soweit, dass wir nach der OP und unsere Entlassung aus dem KH (das kann wohl Monate dauern) einen Pflegedienst bekommen. Für 6 Stunden. Nachts nicht. Reicht das? Brauchen wir ihn auch nachts?
    Ach, Fragen über Fragen :oops:
    Vielen Dank vorab

  • Hallo,
    ich weiß nicht, in welchem KH Ihr seid, aber in größeren Kliniken gibt es oft ein sogenanntes Entlassungsmanagement, die sich um ebendiese Fragen kümmern. So war es bei uns, als wir im September/Oktober mit unserer Tochter in der MHH in Hannover waren. Schon in der Klinik wurden uns ein Homecare-Unternehmen vermittelt, dass uns mit allen Hilfsmitteln versorgt, die wir so brauchen. Außerdem wurde Kontakt zu einem sozialmedizinischen Nachsorgedienst hergestellt (den kannten wir schon aus der Zeit nach Annikas Geburt), durch den man zu Hause in medizinischen und rechtlichen Fragen weiterbetreut wird. Bei Bedarf hätten die auch einen Pflegedienst oder eine Reha organisiert. Frag vielleicht einfach mal nach, ob es in Eurer Klinik auch so etwas gibt!


    Liebe Grüße,
    Stefanie

    Stefanie mit "Mausbeere" Annika (03/2012) - Cornelia de Lange - Syndrom (CdLS)
    Tracheostoma seit 09/2013


    Einige Menschen geben der Welt etwas Besonderes, einfach, weil es sie gibt!


    www.annikas-blog.de

  • Hallo Stefanie,


    vielen Dank für deine Antwort. Ein Unternehmen für die Hilfsmittel und ein Oflegefienst wurde uns auch vermittelt. Aber halt niemand der einem mit allem anderen weiter helfen kann. Ich wriß ja nicht wie es euch ging aber wir fühlen uns alleine gelassen. Die Dituation ist neu und schwer genug. Wir hatten uns da mehr Hilfe erhofft. Aber man muss sich scheinbar um alles selber kümmern :x
    Na, erst einmal OP überstehen und dann werden wir mal weiter sehen.


    Liebe Grüße
    Tatjana

  • Hallo,
    ist ja schade, dass es durch die Klinik so wenig Unterstützung gibt. Guck doch mal direkt unter http://www.bunter-kreis-deutschland.de/, die organisieren die von mir schon angesprochene sozialmedizinische Nachsorge in ganz Deutschland. Uns hat das nach Annikas Geburt enorm geholfen, es kam regelmäßig eine Krankenschwester zu uns, die uns genau diese ganzen Dinge abgenommen hat. Sie hat Therapeuten gesucht, mit Krankenkasse und Ärzten telefoniert und so weiter. Ich denke, das ist genau das, was Euch mit all diesen Fragen helfen kann!


    Liebe Grüße,
    Stefanie

    Stefanie mit "Mausbeere" Annika (03/2012) - Cornelia de Lange - Syndrom (CdLS)
    Tracheostoma seit 09/2013


    Einige Menschen geben der Welt etwas Besonderes, einfach, weil es sie gibt!


    www.annikas-blog.de