Auch wenn hier das Intensivkind eher zweitrangig ist:
Der Einfachheit halber mein Beitrag aus Rehakids:
Hallo,
ich war heute mit Benedict zur Kontrolle in der Uni und bin sehr unsanft auf dem Boden der Tatsachen gelandet.
Die Skoliose hat sich um bis zu 20 Grad auf über 70 Grad verschlechtert, und eine Op wäre sehr empfehlenswert von Sicht des Oberarztes.
Allerdings werden wir jetzt erst noch einmal ein anderes Korsett von einem anderen Sanitätshaus ausprobieren.
Wenn dies zu einem Stillstand führen würde, wären alle mehr als zufrieden.
Nichts desto trotz mach ich mir Gedanken, wie ich eine Op mit Aufenthalt organisieren könnte, da die zu empfehlende Klinik über 3 Stunden Autofahrt entfernt ist.
Von der Arbeit frei stellen geht finanziell nicht, vor allem wenn Komplikationen auftreten, die mehr als 7- 10 Tage dauern.
Hinzu kommt, daß Benedict ein recht mobiles Intensivkind ist, der aber durch seine Erfahrungen keine Minute allein in der Klinik bleibt, u. vor allem jederzeit überwacht werden muß, und dies nicht nur durch den Pulsoxi....
Außerdem dürfte er ca. 6 Monate nach der Op kein Schlagzeug spielen, und genau dies ist sein ein und alles.
Da würde man viel kaputt machen, wenn man ihm diese Möglichkeit nimmt.
Seine Beweglichkeit würde insgesamt unter der Op leiden....
Und niemand weiß, ob er Schmerzen zurückbleiben.
Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll.
Denn Lebensqualität find ich so wichtig, wichtiger als manches Gebrechen "heilen" zu wollen....
Ist jetzt alles ein bißchen durcheinander.
Aber ich möchte gern wissen, ob es hier Eltern gibt, die diese Op haben machen lassen und dies bereut haben.
Anne