Update zum Fahl-Gerät:
Ich habe mich für den Humidoneb entschieden, und die KK hat das völlig überraschend bereits beim 1. Beantragen genehmigt, nach nicht einmal drei Wochen. Bin immer noch völlig platt. Das Teil ist echt teuer! Als Argument vom Versorger hat wohl die einfache Rechnung geholfen: Eine Nacht auf Intensivstation ist teurer als das ganze Gerät, und wenn man damit den KH-Aufenthalten vorbeugt, sollte das in jedermanns Sinn sein. Jedenfalls sind wir seit gestern stolze Besitzer des Humidonebs.
Vorteile:
- mobil, da Akkubetrieb
- lautlos
- passt quasi in die Hosentasche
- extrem feiner Nebel, der bis tief in die Bronchien hineingeht, dadurch effektive und kürzere Inhalation
- automatisches Abschalten, wenn Inhalationslösung alle ist (aber auch, wenn der Inhalationsaufsatz nicht senkrecht genug gehalten wird, s.u.)
Nachteile:
- keine öligen Inhalationszusätze möglich, da diese die Membran beschädigen können (eigentlich geht nur NaCl, sagt der Versorger, Salbutamol ginge in Ausnahmefällen auch ab und zu)
- der Inhalationsaufsatz muss immer senkrecht gehalten werden, damit das Nacl auf der Membran "schwimmt" und vernebelt werden kann, sonst geht das Gerät aus. Dadurch muss der Aufsatz eigentlich direkt senkrecht am Kinn gehalten werden, das Kind muss also mitmachen. Meins ist da so semi-mitmachfreundlich, den Pariboy hingegen akzeptiert es ohne Probleme. Da der Nebel aber nicht so stark wie beim Pariboy "gepustet" wird, empfehlen sich auch keine Verbindungsstücke, da sie den "Nebelweg" verlängern, so dass nicht mehr alles in der Lunge ankommen könnte.
Fazit für uns (ich klinge wie ein Amazon-Kunde :-))
Für unterwegs/ Kita bzw. die schnelle Inhalation zwischendurch ideal, für das regelmäßge Inhalieren zu Hause bleiben wir beim Pariboy. Nachts ist das Teil auch super: Wenn das Kind auf der Seite liegt, kann man perfekt inhalieren, ohne dass es wach wird.