Beiträge von kreis wie rund

    @Rina


    Du meinst sicherlich die 10. Fachtagung „Dauerbeatmete Kinder und Jugendliche“ im Krankenhaus Nordwest in Frankfurt. Diese findet aber nicht am Samstag sondern am Freitag statt. Ich bin am Freitag auch in Frankfurt und fahre dann von dort nach Rotenburg an der Fulda zum Elternbegegnungstag. Du siehst es lassen sich durchaus beide Veranstaltungen besuchen.

    Hallo,


    für die Geräte der VS - Serie gibt es nur einen externen Akku, bestehend aus Akku-Ladegerät, Akku und Akku-Gehäuse.


    Das Verbindungskabel zwischen Akku-Gehäuse und VS - Gerät ist in der Ausführung eigentlich recht stabil, dieses Kabel geht nach meiner Erfahrung seltenst kaputt.


    Wenn dieses Kabel kaputt geht ist das meist auf unsachgemäßen Gebrauch zurück zu führen, häufig wird das Kabel am Anschluß entweder am Akku-Gehäuse oder am Gerät stark abgeknickt, was dann mit der Zeit zum Kabelbruch führt.

    Zitat von Rina

    Uns ist schon klar, dass die eigentliche Einstellung 37° und -1 sein sollte..
    Das hatten wir auch bis sie ca 4 Jahre alt war. Dann kam jemand der Intensivschwestern u meinte in dem Alter bräuchte man dies nicht mehr und wir fingen an die Temperatur zu reduzieren... Allerdings war dies auch gut, da S. sehr oft erhöhte temperaturen hatte... und mit der niedrigeren Temp sehr gut zurecht kam...


    Über die ideale Temperatureinstellung lässt sich streiten. Fisher & Paykel empfiehlt 39° -2, weil das physiologisch ist. Man kann aber häufig feststellen das durch diese Einstellung sehr viel Feuchtigkeit in die Trachea und Lunge gelangt und somit das Sekret öfters eher eine flüssige Konsistenz annimmt. Eine erhöhte Feuchtigkeit kann unter Umständen zu Atelektasen führen, durch Verdünnung des Surfactantfaktor.
    Das Problem mit der oft erhöhten Temperatur kann im ursächlichen Zusammenhang mit dem Heizbefeuchter stehen. Ich weiss noch aus meiner Zeit von der Intensivstation das wir bei Patienten mit Fieber öfters mal die Temperatur am Heizbefeuchter reduziert haben um das Fieber herunter zu bekommen. Dadurch das man mit einem Heizbefeuchter aktiv Wärme zuführt ist es durchaus auch denkbar das die Körpertemperatur dadurch erhöht werden kann.


    Zitat von Rina

    Leider gibt es ja bei diesen heizungen das bekannte Sommerproblem.. Die Schläuche werden bei Hitze trockener u man muß die Einstellungen verändern- nicht immer (dieses jahr hatten wir es bis jetzt noch nicht), aber in fast jedem Sommer. So müssen wir im Sommer die Temperatur u die Feuchte erhöhen... So nun wares so, dass mit -2 nichts zu machen war u wir in den Plusbereich mußten.. erst einige Zeit auf 0, dann auf 1. Dort sind wir hängen geblieben, warum auch immer.
    Haben schon mehrmals probiert sie wieder langsam auf den -Bereich zu gewöhnen, was aber leider immer schief ging- die Atmung wurde trocken, bis hin, dass wir sie anspülen u bebeuteln mußten... Tja, irgendwie braucht sie diese tröpfchen... ;) Und da wir für den fall der Fälle handlungsspielraum benötigen und sie von ihrer Körpertemperatur so gut zurecht kommt, ist die Temp eben auf 36° eingestellt...


    Dieses Sommerproblem ist eigentlich ein Problem mit den Umgebungstemperaturen. Auf Intensivstationen die klimatisiert sind gibt es diese Problematik, meines Wissens, nicht. Im häuslichen Bereich wo die Umgebungsbedingungen sich schon mal schnell ändern können, gib es deine beschriebene Problematik. Wie ich schon in meinem ersten Posting geschrieben habe sind trockene Schläuche eigentlich ideal, weil Kondensat im Schlauch besagt das die Luft mit Wasser übersättigt war. Ich würde euch eher empfehlen die Feuchte auf 0 zu stellen. Insgesamt muss man aber sagen das eigentlich nicht die idealen Einstellungen gibt, man muß experementieren um die für sich idealen Einstellungen zu finden.


    Zitat von Rina

    Das mit dem übermäßig feuchten Schlauchsystem haben wir wie gesagt auch erst seit letztem Sommer- seitdem wir die Integra u nicht mehr die Helia haben.. Vorher war es nicht ganz so extrem. Aber auch die Wasseransammlungen kommen wohl bei mehreren Familien mit der Integra/Ultra vor, auch wenn die Befeuchtung optimal eingestellt ist. Auch dass sich das Wasser in den grünen Druckschlauch verirrt, das sagte man uns von der Fa. Börgel.. Als wir kein Wasser im Schlauchsystem u trotzdem Selbsttriggerung hatten..


    Ich betreue auch Patienten mit Geräten der VS-Serie und habe nicht zwangsläufig diese Probleme. Auch der Umstieg von Helia auf Integra sollte eigentlich nicht dieses Problem verursachen, es sei denn an den Beatmungseinstellungen wurde gleichzeitig etwas verändert. Bei einer Beatmung mit Heizbefeuchter und Integra entferne ich immer den grünen Druckmessschlauch. Der Druckmessschlauch dient zum einem zum Messen des Beatmungsdruckes und zum anderem zur Steuerung des Triggers, entfernt man den Druckmessschlauch wird der Druck über den Beatmungsschlauch gemessen ebenso erfolgt die Steuerung des Triggers über den Beatmungsschlauch. Sollte der Druckmessschlauch entfernt werden kann es sein das der Trigger etwas träger reagiert. Mit entfernen des Druckmessschlauchs hat man zumindest schon einmal ein Problem gelöst. Disen Schlauch kann man übrigends auch bei der VS Ultra entfernen aber nur in den Beatmungsmodis PSV und PCV / (A)PCV. Nach dem entfernen des Schlauch gibt das Gerät einen Alarm (patientennahe druckmessung entfernt) der muss über das geöffnete Menü quittiert werden. Am besten sprichst du mal mit deinem zuständigen Börgelmitarbeiter darüber.


    Zitat von Rina

    S. schafft es in der Regel super am Humid-Vent-Filter, am "mobilen" Schlauchsystem,über eine lange zeit, nur halt mit Heizung, darf der Schlauch nicht trocken sein.. Ist schon komisch, da ja an sich so die Feuchtigkeitssättigung in der Atemluft geringer ist.. Aber es wird eben die Feuchtigkeit der Tropfen mit weiter transportiert.. und das bringts :roll:
    Na ja das einzige Problem ist eben nachts, wenn es so trocken wird.. wie gesagt, schlägt man die Gänsegurgel trotzdem mal aus fühlt sich die Luft auch gegen sonst sehr sehr trocken an u dass merkt man eben auch an S.Atmung...


    Das die Schläuche nachts trocken sind, läßt sich eventuell mit der nächtlichen Leckage erklären. Bei Leckagen versucht das Gerät diese auszugleichen indem es den Gasfluß erhöht. Wenn jetzt die Leckage unterschiedlich ist hat man mal einen höheren und mal einen niedrigeren Gasfluß, der Heizbefeuchter ist aber nicht in der Lage so schnell auf diese Veränderungen zu reagieren.


    Zitat von Rina

    Uns betreut Herr Rauner, ein wie ich finde kompetenter Mitarbeiter. er hat meist Tips u kümmert sich, fragt nach u erkundigt sich sonst...
    Ist er nicht da haben wir auch schon mal Herrn A. gehabt, der uns teils ganz andere Sachen geraten hat, die ncht nötig sind bzw uns eben versucht noch teurere Sachen anzupreisen. Ist ja nicht unbedingt schlecht, aber wenn man schon um die Integra kämpft, muß man es nicht übertreiben u mit der Elisee ankommen, wenn nicht nötig.. OK- hatten uns auch schon sowas überlegt, aber man muß ja auch realistisch bleiben.. Und eben noch andere Dinge... Er ist total nett u hat bestimmt auch Ahnung, das will ich nicht abstreiten, aber er kennt S. nicht....


    Wir alle, die wir Patienten zu Hause versorgen sind bemüht im Rahmen unserer Möglichkeiten und unseres Wissens das beste zu geben. Ich gehe mal davon aus das Herr A. der Mitarbeiter der Fa. Börgel ist, der mit leicht ausländischen Akzent spricht, dieser Mitarbeiter ist eigentlich der Spezialist für die Beatmung bei Kindern. Grundsätzlich ist immer mal gut auch andere Sichtweisen vermittelt zu bekommen um das gegenwärtige handeln noch mal zu reflektieren.

    Hallo,


    ich gehe mal davon aus das ihr einen Heizbefeuchter von Fisher & Paykel habt (den MR700 oder MR 730). Der Heizbefeuchter soll den durch die Tracheostomie ausgeschalteten Nasen-Rachenraum kompensieren.


    Von Prinzip her ist ein Heizbefeuchter eigentlich eine Kochplatte auf der ein Topf mit Wasser steht, das erhitzt wird und durch den die Atemluft geleitet wird. Dabei geht die Luft nicht durch das Wasser wie man das von der Anfeuchtung bei Sauerstoff kennt sondern die Luft strömt über das Wasser. Dadurch das Beatmungsschlauch beheizt ist was durch eine Temperatursonde mit zwei Messpunkten (ein Messpunkt an der Befeuchterkammer und der andere am Y-Stück) geregelt wird, bleibt der Beatmungsschlauch normalerweise trocken.
    Hier ein Erläuterung warum das so ist:


    Die Feuchtigkeit die, die Inspirationsluft mitnimmt beim durchströmen der Befeuchterkammer ist zu 100% in der Luft gelöst. Das heißt es sind keine Wassertröpfchen. Die Luft ist der Lage bei einer bestimmten Temperatur nur eine bestimmte Menge an Feuchtigkeit zu tragen, bei 37° sind das 44mg, das entspricht 100%. Sobald die Sättigung der Luft 100% übersteigt wird die Feuchtigkeit sichtbar. Am besten ist das zu erklären mit unserer Atemluft, wenn wir ausatmen ist unsere Exspirationsluft nahezu zu 100% mit Feuchtigkeit gesättigft, wenn die Luft dann auf einen Spiegel oder auf eine Glasfläche trifft wird die Befeuchtigkeit sichtbar. Das ist damit zu erklären das der Spiegel oder die Glasfläche kälter ist als 37° und somit die Luft abkühlt, dadurch kann sie nicht mehr soviel Feuchtigkeit tragen und der überschüssige Anteil der Feuchtigkeit wird sichtbar.


    Dadurch das nur der Beatmungsschlauch beheizt ist aber nicht die Gänsegurgel, findet man normalerweise in der Gänsegurgel auch einen Feuchtigkeitsniederschlag. Das hängt damit zusammen das die Luft in der Gänsegurgel abkühlen kann und dadurch wieder Feuchtigkeit sichtbar wird (wie bei dem Beispiel mit dem Spiegel). Pro 10 cm unbeheizten Schlauch kühlt die Luft unter normalen Bedingungen (normale Raumtemperatur) ca. um 1° ab.
    Hier kommt jetzt die Temperatureinstellung des Heizbefeuchters ins Spiel: Dadurch das man erreichen möchte das die Luft mit 37° in der Trachea ankommt, wird die Temperatur auf 39° eingestellt, die Feuchtigkeitseinstellung (auch relative Feuchte genannt) wird auf +2 eingestellt, das soll garantieren das die Luft mit 37° in der Trachea ankommt. Das setzt voraus das die Gänsegurgel 20 cm lang ist, bei einer Gänsegurgel von nur 10 cm sollte die Temperatur 38° betragen und ie Feuchtigkeitseinstellung +1.


    Bei diesen Einstellungen passiert nun folgendes, die Luft verläßt mit 37° den Befeuchtertopf im Beatmungsschlauch wird die Luft um weitere 2° erwärmt so das sie am Y-Stück jetzt 39° warm ist. Bei ihrem Weg durch die Gänsegurgel kühlt sie sich wieder ab und erreicht die Trachea mit 37°.


    So Katharina jetzt zu dir:


    Bei den Einstellungen die ihr gewählt habt sieht das folgendermaßen aus, bei bei der Einstellung der Temperatur auf 36° mit der Feuchte von 1, verläßt die Luft die Befeuchterkammer mit 37° und kühlt auf dem Weg durch den Schlauch um 1° ab auf 36° am Y-Stück. Diese Einstellung führt dazu das es im Schlauch unter normalen Umständen zur Feuchtigkaitsansammlung kommt, das sollte aber eigentlich vermieden werden. Feuchtigkeitsansammlungen im Schlauch können im wesentlichen zwei Probleme bereiten, zum einem können Keime sich vermehren wenn Wasser im Schlauch steht (Wärme und Wasseransammlungen sind ideale Nährböden) desweiteren kann Wasseransammlung im Schlauch dazu führen das es zur Selbsttriggerung des Gerätes kommt durch die Pendelbewegung des Wassers im Schlauch.


    Das Schnarchen in der Nacht kann durchaus dazu führen das die Gänsegurgel trocken bleibt, was auch durchaus von Vorteil ist. Das der Beatmungsschlauch tagsüber zu feucht ist liegt an euerer Einstellung, versucht es mal mit der Einstellung 37° als Temperatur und -1 bei der Feuchte.


    Eine Frage: welcher Mitarbeiter von Börgel betreut euch den?

    Zitat von tezcat


    ..............


    Wenn die Kanüle nicht dicht ist und angefeuchtete Luft durch den Atemraum anstsatt durch die feuchte Nase entweicht, warum wird dann nicht auch auf dem gleichen Weg, ähnlich viel angefeuchtete Luft über diesen Weg wieder eingeatmet; oder funktioniert das nur in eine Richtung?


    Hallo,


    die Erfahrung in der Beatmung hat gezeigt das beatmete Kinder die tagsüber nur mit feuchter Nase atmen ein zäheres Sekret bekommen. Daraus resultiert das diese Kinder in der Nacht einen Heizbefeuchter benötigen.


    Erklärbar ist es wahrscheinlich dadurch das bei der Einatmung die ja ein aktiver Vorgang ist (hier wird die Atemmuskulatur genutzt, um den Brustkorb zu weiten) und dadurch fast die ganze Einatmungsluft durch die Trachealkanüle kommt.
    Die Ausatmung ist passiv und erfolgt langsamer (der geweitete Brustkorb geht wieder in die Ruhestellung, normalerweise ohne die Nutzung von Muskulatur), dadurch verteilt sich scheinbar die Luft anders (ein Teil aus der Trachealkanüle und der andere Teil an der Kanüle vorbei durch die Trachea). Hier spielt eventuell auch noch die feuchte Nase als Widerstand, der zu überwinden gilt eine Rolle.


    Das ist jetzt aber lediglich meine Vermutung, die ich wissenschaftlich aber nicht belegen kann.


    Ich werde meine Ausführungen aus dem ersten Beitrag demnächst hier noch in einem weitereem Beitrag um die Theamtik Atemmechanik ergänzen.

    Zitat von Tine & Marv

    also wir wechseln die kanüle auch ca. einmal die woche.damals haben wir mit secusept desinfiziert,aber das wollte die KK auch nicht mehr übernehmen jetzt haben wir ein desi mittel von der firma von der wir sonst auch alles bekommen.dann kommt die kanüle für eine stunde in die lösung.


    Ihr könnt froh sein das euch die Kasse noch ein Desinfektionsmittel zahlt. In vielen Fällen verweigern die Kassen die Übernahme der Kosten.


    Zitat

    danach spühle ich sie auch mir leitungswasser ab


    Leitungswasser kann problematisch sein, zum einem können die [/quote]Wasserauslässe an den Wasserhähnen kontaminiert sein, desweiteren kann das Wasser mit Keimen kontaminiert sein. Es müssen nicht zwangsläufig Probleme auftreten.


    Zitat

    ,aber es ist doch schon wichtig das sie mal desinfziert wird,finde ich.


    Das kann man so oder so sehen, ein zu häufiger Umgang mit Desinfektionsmittel kann auch das Immunsystem schwächen


    Zitat

    manche menschen dir bei der KK sitzen haben einfach keinen blassen schimmer von was die da reden.erstmal sollte sie sich informieren

    .


    Das kann man so nicht sagen, die Leute die über die Ablehnungen entscheiden, sitzen in speziellen Abteilungen die sich in aller Regel nur mit so etwas befassen (so sitzen zum Beispiel bei der AOK Niedersachsen, der AOK Hessen und der KKH in Bremen Krankenschwestern / -pfleger die das mit entscheiden). Ich weiß aus eigener Erfahrung das sich diese Personen sehr wohl informieren, insbesondere bei den Herstellern, diese Informationen werden dann bei der Entscheidung berücksichtigt. Da die Hersteller sehr unterschiedliche Aussagen zur Reinigung der Kanülen machen, wird sehr häufig versucht die billigste Methode den Versicherten zu vermitteln.
    Hier einige Auszüge aus Gebrauchsanweisungen zu Trachealkanülen:


    Rüsch Tracheoflex: Reinigung des Tracheostomietubus (nur bei Produkten die ausdrücklich dafür geeignet sind - single patient use)


    Grundsätzlich sollte immer eine einfache Reinigung durchgeführt werden, an die sich danach ggf. eine Desinfektion anschließt.


    1. Einfache Reinigung: Das Lumen des entnommen Tubus kann mit einer weichen Bürste und einer neutralen Seifenlösung gereinigt und anschließend mit sterilen Wasser ausgespült werden.


    2. Desinfektion: Bei Verwendung handelsüblicher Desinfektionsmittel (Desinfektionsmittel auf Basis von Aktiv-Sauerstoff) muss man darauf achten, dass deren Einwirkzeit und Konzentrationen genau eingehalten werden. Durch ausreichendes Spülen (z. B. in sterilem oder abgekochten Wasser) müssen eventuelle Rückstände des Desinfektionsmittels gründlich entfernt werden.


    3: Vereinfachte Reinigungsprozedur im Homecare-Bereich: Im Homecare-Bereich ist routinemäßig bei Dauerkanülenträgern keine Desinfektion des Tubus notwendig (Entscheidung nurt durch den behandelnden Arzt). In diesen Fällen kann sich die Wiederaufbereitung auf eine einfache Reinigungsprozedur beschränken.



    Shiley PED, NEO, PDL, PDC, PLC: Pflege der Tracheostomiekanüle


    1. Mit Wasserstoffperoxid (halbe Stärke), Haushaltsessig (halbe Stärke), steriler isotonischer Kochsalzlösung oder Wasser und milden Reinigungsmittel reinigen.


    2. Nach dem Reinigen gründlich mit steriler Kochsalzlösung spülen, um etwaige Reste der Reinigungslösung zu entfernen.



    Tracoe alle Kanülen: Reinigung und Pflege


    Am einfachsten werden die Kanülen mit den speziell dafür entwickelten TRACOE care tube clean Reinigungssets (REF 931-A bzw. 931-B) gereinigt. Es dürfen keinesfalls aggressive Haushaltsmittel, Mittel zur Reinigung von Zahnersatz oder hochprozentiger Alkohol zur Reinigung verwendet werden. Feste Krusten werden aufgeweicht und z.B. mit einem TRACOE care tube clean Reinigungstupfer (REF 935 bzw. 936) entfernt. Danach ist die Kanüle gründlich zu spülen. Anschließend lässt man die Außen- und die Innenkanüle trocknen.
    Als weitere Empfehlung gilt auch folgendes: Die Kanülen in lauwarmen Wasser reinigen, ein mildes Spülmittel oder Seife kann verwendet werden und muß danach gründlich abgespült werden.


    Man sieht an diesen Empfehlungen der Hersteller das alle 3 Hersteller eine Reinigung der Kanüle mit Haushaltsmitteln (Seife, Spülmittel oder Essig) für ausreichend halten. Diese Reinigungsmethoden werden immer mehr von den Kassen favorisiert.


    Zitat

    ruf mal bei deiner KK an die haben vielleicht ne nummer,bei der man mit ärzten sprechen kann und die einem was raten.
    hat meine KK auch die aok


    Das halte ich für ungeeignet. Die Ärzte haben meist überhaupt keine Ahnung was die Aufbereitung von Trachealkanülen betrifft. Da kann dir der Fachberater deiner Firma die dir die Kanülen liefert meist besser helfen.

    Zitat von Ramona

    Huhu,


    habe hier nun mehrfach von diesen Tüchern gelesen, irgendjemand schrieb sogar von einem Nasen-Ersatz?! Wie muss man sich diese Tücher vorstellen und filtern/erwärmen sie dann auch wirklich so gut wie Nasen? Wie sehen die aus?


    Hallo,


    als feuchte Nase (Nasen-Ersatz) können sie nur wirken wenn über die Kanüle auch ausgeatmet werden, d. h. kein Sprechventil verwendet wird.
    Um als feuchte Nase arbeiten zu können muss der Stoff der Tücher die abgeatmete Feuchtigkeit speichern und auch wieder abgeben. Hier kann sich ein Problem ergeben, feuchter Stoff ist nicht mehr so durchgängig für Luft.


    Ich habe hier mal etwas geschrieben um zu verdeutlichen was passiert mit der Anfeuchtung der Atemluft bei der Tracheotomie.

    Hallo,


    da hier immer wieder darüber diskutiert wird warum bzw. wie oft inhalieren, etc.. Habe ich mal versucht darzustellen wie die Atmung funktioniert und was man bei der Tracheotomie berücksichtigen muss.
    Ich hoffe es ist verständlich.


    Die Atmungsorgane beginnen mit Nase und Mund und enden in der Lunge mit den Lungenbläschen.


    Die Atmung erfolgt durch Mund und Nase, die dort eingeatmete Luft gelangt über den Rachen in den Kehlkopf (Larynx) und von dort weiter über die Luftröhre (Trachea) mit ihren vielfachen Verzweigungen (Bronchien) bis in die Lungenbläschen (Alveolen).


    Anatomie der Luftwege:


    Der Nasen-Rachenraum:


    Die Atmung erfolgt in erster Linie durch die Nase mit der Nasenhöhle, die Wände der Nase und der Nasenhöhle sind mit einer gut durchblutenden Schleimhaut, bestehend aus Drüsenzellen und Flimmerhärchen, überzogen.


    Die Drüsenzellen und der Flimmerhärchen haben 3 Aufgaben:


      1.) bei der Einatmung Staubkörnchen und andere Fremdkörper festhalten, so das die eingeatmete Luft vor den Eintritt in der Lunge gereinigt wird
      2.) die Einatemluft anfeuchten
      3.) die Einatemluft erwärmen, so das die eingeatmete Luft unabhängig von den Umgebungsbedingungen eine relativ konstante Temperatur hat


    Nach dem einatmen der Luft gelangt sie über den Rachen an den Kehlkopf.


    Der Kehlkopf (Larynx):


    Der Kehlkopf ist Eingangspforte der eigentlichen Luftwege. Der Kehlkopf ist röhrenförmiger Knorpel an der Vorderseite des Halses. Beim Mann ist er deutlich als Adamsapfel zu erkennen. Der Kehlkopf besteht aus mehreren Knorpelplatten, die durch Bänder und Muskeln gehalten und bewegt werden. Oben auf dem Kehlkopf sitzt der Kehlkopfdeckel die sogenannte Epiglottis, Seine Aufgabe ist es beim Schlucken die Luftröhre zu verschließen so das keine Nahrung und Flüssigkeiten in die Lunge gelangen kann. Auch der Kehlkopf ist, wie schon die Nasenhöhle mit einer gut durchbluteten Schleimhaut ausgekleidet, die ebenfalls die Einatemluft reinigt, erwärmt und anfeuchtet. Im Kehlkopf befinden sich auch die Stimmbänder. An dem Kehlkopf schließt sich die Luftröhre an.


    Die Luftröhre (Trachea):


    An den Kehlkopf schließt sich die Luftröhre an, sie ist bei einem Erwachsenen ein etwa 12 cm langes Rohr. Sie wird gebildet aus 16 bis 20 hufeisenförmigen Knorpelringen die miteinander durch eine Membran aus elastischen Bindegewebe verbunden sind, bei Kindern sind diese Knorpelringe noch nicht ausgebildet aufgrund des Wachstums, diese bilden sich erst mit dem Eintritt der Pubertät. Die Knorpelringe sind durch eine feine Haut aus Bindegewebe und Muskelfasern geschlossen. Die Luftröhre ist ebenfalls mit einer gut durchbluteten Schleimhaut ausgestattet und besitzt zusätzlich noch Schleimdrüsen. Die Flimmerhärchen in der Trachea haben insbesondere auch die Aufgabe das Sekret aus der Lunge nach oben zu transportieren. Sie haben eine konstante aufwärts Bewegung mit der das Sekret transportiert wird. Die Luftröhre endet mit der Luftröhrengabel (Bifurcation), dort ist der Übergang in die Verästelung der Lunge.


    Die Bronchien:


    An der Bifurcation teilt sich die Luftröhre in zwei Hauptäste (Hauptbronchus), die zur rechten und zur linken Lunge führen. Ab der Bifurcation nennt man die Äste Bronchien. Die Bronchien teilen sich dann immer weiter auf, vergleichbar den Ästen eines Baumes (daher auch die Bezeichnung Bronchialbaum). Im weiterem Verlauf dieser Verzweigung werden die Bronchien immer kleiner und werden dann als Bronchiolen bezeichnet, an deren Ende sich die Lungenbläschen (Alveolen) befinden. Auch in den Bronchien finden wir Flimmerhärchen mit schleimbildenden Becherzellen.


    Die Lungenbläschen (Alveolen):


    Am Ende der feinen Bronchiolen in die Alveolen über, das beginnt mit den Alveolargängen um die traubenförmig die Alveolen angeordnet sind. Die Alveolen sind einseitig offene Bläschen, innen sind die Alveolen mit einem hauchdünnen Film überzogen dem sogenannten Surfactantfaktor, der dafür sorgt das die Alveolen ihre Form behalten, insbesondere bei der Ausatmung (Exspiration).
    Die Wände der Alveolen sind hauchzart und von einem Netz feinster Kapillaren des Lungenkreislaufs umsponnen. Hier findet der Gasaustausch statt: Sauerstoff (O2) diffundiert (dringt) in die Kapillaren und Kohlendioxid (CO2) diffundiert aus den Kapillaren in die Alveolen.


    Anfeuchtung und Erwärmung der Atemluft

    Wenn wir als Nichttracheotomierte atmen, wird die eingeatmete Luft über den Nasen-Rachenraum und der Luftröhre (Trachea) angefeuchtet und erwärmt auf Körpertemperatur. Das funktioniert solange wir nicht krank sind (Fieber, Grippe etc.), dann klappt das ganze nicht mehr so richtig und das Sekret (wir produzieren täglich etwa 100 ml Sekret das zu 95% aus Wasser und zu 5% aus Eiweiß besteht) wird zäh und läßt sich schlecht aushusten. Das ganze hängt damit zusammen wir z. B. bei Fieber schwitzen und viel Flüssigkeit über die Haut beim Schwitzen verlieren.


    Bei Tracheotomierten wird der Nasen-Rachenraum und ein Teil der Trachea ausgeschaltet, so das auch die Anfeuchtung und Erwärmung der eingeatmeten Luft um diesen Teil reduziert ist.


    Die Folgen der Tracheotomie können sein:


      • Die Zähigkeit des Sekretes nimmt zu
      • Die Zillen verlieren ihre Beweglichkeit
      • Das Sekret kann sich in den Atemwegen stauen
      • Der Atemwiderstand nimmt zu
      • Sekretverschluß der Bronchien führt zu Atelektasen
      • Die Infektanfälligkeit der Lunge nimmt zu


    Aus diesem Grund muß ein Kompensation erfolgen. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten zum einem die feuchte Nase zum anderem ein Heizbefeuchter.


    Anfeuchtung und Erwärmung der eingeatmeten Luft sind Voraussetzung für einen gut funktionierenden Selbstreinigungsmechanismus der Lunge!


    Feuchte Nasen / Klimatisierungsfilter werden eingesetzt bei Kinder wenn sie mit der Beatmung mobil sind, oder wenn sie nicht beatmet werden und nur über die Trachealkanüle atmen. Bei Kindern mit ungeblockter Kanüle ist die Atemgasanfeuchtung über eine Feuchte Nase / Klimatisierungsfilter nicht sehr effektiv. Bei Erwachsenen ist die feuchte Nase / der Klimatisierungsfilter das Mittel der Wahl um die Atemluft anzufeuchten und zu erwärmen, Hintergrund hier ist das die meisten Erwachsenen mit einer geblockten Kanüle beatmet werden.
    Feuchte Nasen / Klimatisierungsfilter funktionieren in der Art und Weise das bei der Ausatmung feuchte warme Luft auf den feuchte Nase / Klimatisierungsfilter gelangt, die Wärme und die Feuchtigkeit wird von dem Material der feuchten Nase / Klimatisierungsfilter gespeichert. Bei der Einatmung wird von der Luft die inspiriert wird diese gespeicherte Wärme und Feuchtigkeit wieder aufgenommen und mit der Luft transportiert. Damit dieses System funktioniert ist es eigentlich erforderlich das die gesamte Einatem- / Ausatemluft über die feuchte Nase / den Klimatisierungsfilter geatmet wird. Hier zeigt sich schon die Problematik die sich bei tracheotomierten Kindern ergibt: Durch die ungeblockte Kanüle entweicht ein Teil der Ausatemluft nicht wieder über die Kanüle sondern über die Trachea, so das dieses System nicht optimal arbeiten kann. Aus diesem Grund wird es bei beatmeten Kindern nur für die Zeit eingesetzt in denen sie mobil sind, für die Zeit im Bett werden Heizbefeuchter eingesetzt. In einem geschlossenen System (geblockte Kanüle) arbeitet dieses System sehr effektiv.


    Heizbefeuchter arbeiten mit Wärme und Wasser und sind nur geeignet in Verbindung mit einem Beatmungsgerät. Bei Heizbefeuchtern wird Wasser in einem Befeuchtertopf erwärmt und die Einatemluft wird durch den Topf geleitet, sie strömt dabei über die Wasseroberfläche und nimmt dabei Feuchtigkeit und Wärme mit. Diese feuchte und warme Luft wird dann in die Lunge transportiert. Das heißt mit jedem Atemzug wird erneut warme und feuchte Luft zur Lunge getragen, bei diesem System spielt es also keine Rolle ob man eine geblockte oder ungeblockte Kanüle hat. Die Temperatur des Wassers wird geregelt damit eine optimale Erwärmung und Anfeuchtung der Atemluft erfolgt. Da der Heizbefeuchter elektrisch arbeitet, ist er nur geeignet für den stationären Bereich (häusliche Umgebung und Bett).
    Alternativ kann auch mit Verneblern gearbeitet werden, wobei das nicht das optimale System ist, da hier in kurzer Zeit kühle feuchte Luft in die Luftwege eingebracht wird.
    Die Gefahr die beim Einsatz von Heizbefeuchtern bzw. Verneblern besteht, ist das zuviel Feuchtigkeit in die Lunge eingebracht wird und das Sekret sehr flüssig wird, wobei auch der Surfactanfaktor in den Alveolen verdünnt werden kann und es infolgedessen zu Atelektasen kommt.


    Bei der Verwendung von Sprechventilen hat man das Problem das die Einatmung zwar über das Sprechventil läuft, die Ausatmung aber über die Trachea und dem Kehlkopf weiter über den Nasen-Rachenraum, wobei ständig Feuchtigkeit verloren geht die dann eigentlich nur über das Vernebeln wieder zurück gegeben wird.

    Hallo,


    rein aus hygienischer Sicht wäre ein PVC-Belag das sinnvollste.


    Man muss immer davon ausgehen das während der Pflege schon mal Sekret, Sondennahrung, etc auf den Boden gelangen können. Auf Teppichboden kann streng genommen eine Brutstätte für für Keime bzw. Schimmel entstehen.
    Laminat ist bedingt durch die Verbindungsstellen auch nicht unbedingt die erste Wahl, dort wo die einzelnen Laminatbretter miteinander verbunden sind hat man Spalten in den denen sich mit der Zeit Problemzonen ergeben könnten.

    Zitat von tva

    wir sind bei Vital Aire die Regelt das alles mit unserem Zubehör und von da ist auch unser Techniker und Berater der uns ins Gerät eingewiesen hat!!


    Hallo tva,


    wenn euch der Techniker nicht wirklich weiterhelfen kann, wie ist es denn dann mit dem Medizinprodukteberater der auch noch für euch zuständig ist, kann der nicht helfen? Oder ist das ein und die selbe Person?


    Ein letzte Möglichkeit wäre eventuell noch Kontakt zur Firma take air aufzunehmen, das ist die Firma die, die Geräte in Deutschland verteibt für den französischen Hersteller, Adresse und Telefonnummer sollte in der Bedienungsanleitung zu finden sein, letzte Seite. Die sollten euch wenigstens bei der Problematik mit den hohen Frequenzen helfen können.


    Schicke mir doch mal die Einstellungen an der Elisée, oder poste hier. Interessant wäre auch ob ihr das Gerät im Einschlauch- oder Doppelschauchsystem betreibt.

    Hallo,


    die Entladung der Akkus wie sie in der VS-Serie verwendet werden liegt bei ca. 1,5% pro Tag im Monat liegt die Entladung bei etwa 50%.


    Ladekabel für die VS-Serie wird nichts nutzen wenn man nicht gerade einen LKW oder Reisebus fährt, denn die Geräten benötigen eine 24V Stromquelle.


    Hier noch Infos zum Memory-Effekt bei NiCd- und NiMh-Akkus:

    Zitat

    Memory-Effekt


    Unter dem Memory-Effekt versteht man das Phänomen, dass ein NiCd-/NiMh-Akku bei falscher Handhabung "unbrauchbar" wird. Technisch gesehen wird die Energie der Zelle durch Überladen und Teilentladungen mit anschließender Wiederaufladung verringert. An den Elektroden entstehen dadurch chemische Verbindungen, die ein "normales" Entladen des Akkus nicht mehr zulassen. Spürbar wird dies daran, dass der Akku weniger Entladespannung liefert und ein angeschlossenes Gerät früher als nötig abschaltet. Diese Erscheinung ist temporär und kann durch Entladen bis zur Entladeschlussspannung (ca. 1,0 V/Zelle) und ein paar komplette Zyklen wieder aufgehoben werden. Einige Ladegeräte besitzen dafür eine Entladefunktion. Im Gerät selbst kann man diesen Effekt vermeiden, wenn man das Gerät so lange betreibt, bis dieses nicht mehr genügend Spannung liefert. Ein Akku-Schrauber z. B, sollte hin und wieder genutzt werden, bis der Motor stehen bleibt, dann besteht nicht die Gefahr des Memory-Effektes.
    Quelle: http://www.battery-kutter.de/akku_info.php

    Hallo Rina,


    eigentlich gilt für alle Geräte mit Akku, wenn eine Steckdose in der Nähe sollte man die Geräte laden, denn man weiß nie was kommt.


    Auch bei neuen Geräten ist eine Akkupflege / Akkutraining notwendig, mir sind im Moment nur zwei Geräte bekannt bei denen man darauf verzichten kann. Zum einem ist das die Elisée ab Baujahr 2007 dort sind LithiumIonen-Akkus im Einsatz (erkennbar daran das die externen Akkus und das Netz Teil ein blaues Etikett haben), zum anderen die LegendAir bei der LitiumIonen-Akkus im Einsatz sind (hier bin ich mir aber nicht sicher ob alle Geräte damit ausgestattet sind).


    Grundsätzlich sollte man sich durchlesen was die Gerätehersteller in den Bedienungsanleitung zum Akku und dessen Pflege schreiben, und sich daran halten, wobei gerade bei der VS - Serie man das Training häufiger machen sollte (der Hersteller empfiehlt hier nur alle 6 Monate).

    Hallo,


    die Laufzeit der Akkus ist wie syrabo schon schrieb abhängig von den Einstellungen der Beatmungsparameter. Bei Geräten der VS - Serie hält der Akku laut Hersteller etwa bis zu 4 Stunden, aber gerade bei Kindern gibt es immer wieder die Fälle das der Akku außergewöhnlich lange hält.


    Bei einem Akku verhält es sich wie bei einem Auto, wenn ich mit einem Auto auf der Autobahn 200 km/h fahre muss ich früher an die Tankstelle als wenn ich 120 km/h fahre.


    Der Akku der VS-Serie muss wenn er vollständig entladen wurde 24 Stunden ans Netz damit er wieder zu 100% geladen ist. Wenn das auf Dauer nicht beachtet das tritt der sogenannte Memory-Effekt ein, d. h. das der Akku nicht mehr vollständig geladen wird und somit die Akkukapazität abnimmt. Aus diesem Grund sollte man nach Möglichkeit einmal im Monat den Akku trainieren, d. h. denn Akku entladen und anschließend 24 Stunden am Netz laden.


    Der externe Akku der VS - Serie hat in etwa die gleiche Laufzeit wie der interne Akku, auch den externen Akku sollte man einmal im Monat trainieren.


    Dies gilt übrigends für alle Geräte mit NiMH-, NiCd-Akkus. Geräte mit Blei-Akkus sind hier unproblematischer solange sie nicht tiefentladen werden. Bei Geräten mit LithiumIonen-Akkus sollte es die Probleme eigentlich nicht geben, da diese Akkus eigentlich keinen Memory-Effekt kennen, wobei auch diese Akkus keine Tiefentladung mögen.

    Zitat von tva

    Hallo ihr!!
    Ich hab mal ne zusätzliche Frage zu der elisee 150 die wir bei einem Kind haben!!
    Das problem erst mal der kurze Triggert bis über 40/min hat Leckagen von 100% und daraufhin dann die Peep Alarme!


    Bei einer Leckage von 100% kann der PeeP nicht gehalten werden und dadurch kommt der LP-Alarm, unter Umständen kann es auch zur Selbst-Triggerung kommen.

    Zitat von tva

    Nun haben wir überlegt die Triggerschwelle hochzusetzen da wir die Kanüle auch nicht tauschen können und wir eine sehr unkooperative Ärztin haben die uns auch nicht erlaubt die AF hochzustellen (er hat jetzt eine von 26 dürfen die vielleicht mal auf 28 hochsetzen hilft aber nicht)


    Ein einfaches hochsetzen der Triggerschwelle kann wei schon syrabo schrieb Probleme bereiten. Hier müsste aus meiner Sicht nach der Kanüle geschaut werden, eventuell eine Nummer größer oder anderer Biegungswinkel.

    Zitat von tva

    nur wir wissen nicht genau was das für eine einstellung bei der Elisee ist also bei der VS integra wird der Trigger ja in HP angegeben nur bei der Elisse wird das in cm wassersäule angegeben


    Nur zur Richtigstellung bei der VS Integra und bei der VS Ultra wird der Trigger in Stufen (diese Stufen sind vom Hersteller nicht klar definiert und können je nach Einstellung der Beatmung in ihrer Intensität variieren. eingestellt und zwar gibt es die Einstellung 1 - 6 und Auto, bei der VS Ultra in Verbindung mit einem Doppelschlauchsystem hat man einen Flow-Trigger einstellbar von 3 - 8 L/Min.
    Bei der Elisée hat man einen Trigger der in cm/H2O eingestellt wird bei Kindern von 0,2 - 2,0 und bei Erwachsenen von 0,2 - 6,0, bei der Verwendung eines Doppelschlauchsystems hat man zusätzlich die Möglichkeit zwischen einen Drucktrigger (Einstellung über cm/H2O) und einem Flowtrigger zu wählen beim Flowtrigger hat man folgende Einstellmöglichkeiten: Kinder 0,2 - 2,0 L und bei Erwachsenen 0,2 - 10,0 L.

    Zitat von tva

    nun die Frage
    bei HP ist ja je niedirger desdo leichter ist es für ihn sich zusätzlich was zu holen aber wie ist es bei der Elisee einstellung???wenn wir 0,9ch wassersäule eingestellt haben ist es dann auch je höher man das einstellt desdo schwieriger ist es für ihn oder je niedirger man das einstellt??


    Grundsätzlich ist es bei der Einstellung des Triggers so, das je niedriger die gewählte Einstellung um so leichter kann ein Atemzug ausgelöst werden. Man muss jedoch dabei immer darauf achten das der Wert nicht zu niedrig gewählt wird damit es nicht zur Selbsttriggerung des Gerätes kommt.


    Ich habe da aber mal eine Frage, du schreibst das bei der Elisée der Trigger in cm/H2O angegeben wird, was mir zeigt das ihr das Gerät mit einem Einschlauchsystem betrieben wird. Anderseits schreibst du das ihr eine Leckage von 100% habt, die Leckage wird euch aber nur bei der Verwendung eines Doppelschlauchsystems angezeigt. Wie ermittelt ihr die Leckage?


    Zitat von tva

    Und wegen der Beatmung wird uns immer wieder gesagt die Maschine zählt das nicht richtig wir sollen nur auf die VZ und auf die SpO2 Werte achten wenn die ok seind dann ist das gut


    Im allgemeinem kannst du schon davon ausgehen das die Elisée die Frequenz richtig zählt.
    Sich nur auf die Vitalzeichen und den SpO2 Wrert zu achten ist aus meiner Sicht verkehrt. Bei der beschriebenen Problematik dürfte der Puls erhöht sein und eine Fixierung auf den SpO2 Wert ist hier verkehrt. Bei Problemen mit der Beatmung kann der SpO2 Wert über längere Zeit stabil und im Normbereich sein während der CO2 Wert sich stark verändert hat. Bei deinem Kind halt ich eine zusätzlich CO2 Überwachung schon für indiziert.


    Zitat von tva

    meine eigendliche Frage war eigendlich könnt ihr das umrechnen von HP auf cm Wasssäule


    Eigentlich kannst du hPa (HektoPascal) in cm/H2O 1 : 1 umsetzen. Der genaue Umrechnungsfaktor ist 1 hPa entspricht 1,019716213 cm/H2O


    Zur Einweisung des Beatmungsgerätes durch euch für das Klinikpersonal kann ich folgendes sagen:

    Zitat

    MP-BetreiberVerordnung
    §15 Absatz 5
    Medizinprodukte nach § 2 Nr. 1 und 3 der Medizingeräteverordnung dürfen nur von Personen angewendet werden, die am Medizinprodukt unter Berücksichtigung der Gebrauchsanweisung in die sachgerechte Handhabung eingewiesen worden sind. Werden solche Medizinprodukte mit Zusatzgeräten zu Gerätekombinationen erweitert, ist die Einweisung auf die Kombination und deren Besonderheiten zu erstrecken. Nur solche Personen dürfen einweisen, die auf Grund ihrer Kenntnisse und praktischen Erfahrungen für die Einweisung und die Handhabung dieser Medizinprodukte geeignet sind.


    Wenn die Klinik bzw. das Personal sich mit einer Einweisung durch aus zufrieden gibt, ist es erstmal ok. Bei Einweisung durch die euch betreuende Medizintechnikfirma würde das der Klinik eigentlich Geld kosten wird.


    Eigentlich müsste all die Fragen die du hier gestellt hast der Mitarbeiter der Medizintechnikfirma die euch betreut beantworten können. Wende dich doch nochmal vertrauensvoll den Mitarbeiter.