Beiträge von DirkStr

    Hallo,


    @Rina: Die Gefahr der Aspiration ist je nach Patient unterschiedlich. Linn aspiriert ohne Sprechventil ständig ihr Sekret und wenn sie was ist, dann tritt dies auch aus dem Stoma aus.


    Ich denke mal, es sollte eine Zahnpasta ohne unötigen Zusätze und reizenden ätherischen Ölen sein, wie Pfefferminze. Kinderzahnpaste kann von den Kindern "geschluckt" werden. Sie ist vom Flourgehalt so ausgelegt.


    Doch ist mir dies auch neu. Eine Einmalzahnbürste, ob das Sinn macht wegen der Hygiene ist für mich eher fraglich, denn Essen ist auch nicht steril.


    Gruß,


    Dirk

    Hallo Kornelia,


    habt ihr denn ein Gerät der Firma vorgeschlagen?


    Nun, wenn sich nichts bewegt, dann kann es auch helfen einen Beschwerdebrief an die KK zu schreiben und die Situation schildern und falls ihr ein Gerät braucht, dann nennt es dort und das hier bisher nicht "richtig" versorgt seit.


    Es kann ebe helfen, dort "Bewegung" rein zu bekommen und je mehr Beschwerden auflaufen, die Firma vielleicht doch noch loszuwerden.


    Auch würde ich diese "Geschichte" bei diesen Bündnis erzählen und hinzu kannst du auch ein Schreiben an die Verbraucherzentrale deine Bundeslandes absetzen.


    Mit Gruß,


    Dirk

    Ab 2009 ändert sich für uns, welche über HomeCare-Firmen versorgt werden einiges. Zum einen kommt bei einigen Kassen die Pauschalversorgung, sprich, für einen tracheotomierter Patienten bekommt die Firma nun noch ein Pauschalbetra, z.B. 500 Euro. Also einen Betrag, der nur wirtschaftlich ist, wenn der Patient nicht 1000 Katheter braucht, keine zwei Kanülen, keine Absaughandschuhe etc.


    Daneben können ab 2009 die Krankenkassen bestimmen, welche Firma versorgt. Also die Wahlfreiheit besteht so nicht mehr. Wie weit die Krankenkassen bestehende Versorgung und bei Kindern dies durch setzen ist noch nicht bekannnt, meines Wissens.


    Zumindest sind dies keine guten Zeichen, da so sich die billigen Anbieter mit billigen Produkten durchsetzen werden, hinzu der Service wohl verschwindet, also auch die "richtige", individuelle Beratung etc.


    Doch, um dagegen anzugehen, gibt es jetzt von mehreren Organisationen ein Bündnis:


    http://www.buendnis-meine-wahl.de/


    Die Pressemitteilung:


    http://www.presseportal.de/pm/…ktionsbuendnis_meine_wahl


    Und wer schon Erfahrung hat mit dieser, neuen Praxis kann dies dort kundtun, da sie dort auch Beispiele sammeln, um "etwas" in der Hand zu haben, um zu sagen: so geht das nicht!


    http://www.buendnis-meine-wahl.de/index.php?id=22


    Mit Gruß,


    Dirk

    Hallo Daniela,


    also wir gehen immer mit dem häuslichen Gerät in die Klinik und es gab nie Probleme, doch sind auch ihre Einstellungen stabil. Aber an sich ist es so geregelt, wenn es Probleme gibt, dann stellen sie "ganz schnell" auf ihre eigenen Maschinen um.


    Für die OP werden sie sicherlich ihr eigenes Gerät verwenden, da dabei auch schnell mal die Einstellungen geändert werden müssen.


    Auch kann es besser sein, erstmal am Heimgerät zu bleiben, da das Kind die Maschine kennt und es mit ihm vertraut ist. Es gibt ihm sozusagen Sicherheit.


    Rechtlich gesehen muss eigentlich der Techniker eurer Versorgungsfirma das Personal einarbeiten, also eure "Vorstellung" vom Gerät ist nicht ausreichend.


    Wenn bei uns in der Kinderintensiv kein Platz ist, dann muss die Madame auch auf eine Erwachsenen-Intensiv, leider. Aber da sie meist nur die Nacht alleine ist, so müsste es gehen. Am Tag sind wir ja mit da.


    Wir selbst bringen in die Klinik auch ihre speziellen Pflegeprodukte mit und sogar die Tracheostoma-Kompressen (weil man nie weiß, was im Hause ist). Wichtig ist auch die Bedienungsanleitungen mit zu nehmen und ein Ersatzschlauchsystem.


    Doch an sich weiß ich nicht, ob es richtig ist, ein beatmetes Kind auf Normalstation zu legen. Bei uns in der Klinik gehen alle tracheotomierten Kinder auf Intensiv, eben weil schnell jemand da sein muss und absaugen muss und bei einer Beatmung ist es eigentlich eh usus, es sei den, die "Normalstation" ist auf Beatmung ausgerichtet: erfahrenes Personal und höherer Personalschlüssel.


    Mit Gruß,


    Dirk

    Hallo Anne,


    beim Pflegebett kann es knifflig werden, da die Pflegekasse keine Vollkasko ist und in vielen Dingen nur Teilleistungen zahlt. Da muss man dann wohl argumentieren, dass man das Bett benutzt wegen der Behandlungpflege, somit ist der Stromverbrauch "behandlungsbedingt", z.B. Oberkörper hoch stellen wegen inhalieren.


    Mit Gruß,


    Dirk <Syrabo>

    Hallo Sabrina,


    also eigentlich sollte sie abgehen, sonst frag mal eure Firma. Denn die werden wohl kaum den ganzen Wagen mitnehmen, um die Heizung zu tauschen. wenn sie mal Probleme macht.


    Aber ein Trockensystem mit den besagten Filter (die "feuchte" Nase für die Beatmung; auch HME-Filter) sollte man, so finde ich, zu Hause haben, wenn z.B. die Heizung mal ausfällt oder man auf den Weg in die Klinik beatmen muss.


    Gruß,


    Dirk

    Hallo Birte,


    bin zwar keine Mutti, aber ich antworte mal. Also da Linn auch ab und zu mal "erschwert" atmet, wurde mir in Berlin-Lindenhof geraden auf die Feuchte Nase zu wechseln. Also nicht den ganzen Tag PMV. Nun aber um wirklich der Ursache auf den Grund zu gehen müsste man sicherlich eine Funktionsdiagnostik machen, wie wir sie in Köln kennen gelernt haben. Was haben denn die Ärzte untersucht?


    Nun, Linn stört sich, wenn sie erschwert atmet sichtlich auch nicht dran. Aber ich denke auf Dauer wird es sie schon schlauchen.


    Gruß,


    Dirk

    Hallo Ivy,


    vielleicht solltet ihr für den Behälterdeckel (wo Schlauch reingeht, Filter drauf ist) einen Ersatz bestellen. Es kann sein, (wenn er schon gebraucht war), dass sich durch das Vaporisieren das Material über die Zeit "verformt" hat. Bei uns ist der Absaugbehälter (Deckel) mal kaputt gegangen und es war kein Problem, einen Ersatz zu bekommen.


    Gruß,


    Dirk

    Hallo Daniela,


    danke für die Antwort. So hatte ich mir es auch schon gedacht. Denn sonst müsste ja die Kasse darauf hinweisen.


    Doch besteht das Problem der Unterversicherung (vielleicht) ja noch, z.B. bei einem Schadensfall, d.h. wenn man kein Unterversicherungsverzicht vereinbart hat, so kann der Versicherer die Leistung kurzen im Schadensfall z.B. bezahlt er nur 60% vom Wert.
    Unterversicherung besteht dann, wenn der Hausrat 60.000 Euro Wert ist und man versichert ihn nur für 40.000. Rechnet man mal die ganzen Hilfsmittel wie 2 Beatmungsmaschinen, Pflegebett, Rollstuhl bzw. Sitzschale, Absaugung, Monitor, so kommt man am Ende locker auf über 25.000 oder sogar 30.000 Euro bei Neuanschaffung. Sprich, wenn mein eigener Hausrat schon 30.000 Euro Wert ist und ich versichere ihn für 40.000 Euro, so bin ich ohne Unterversicherungsverzicht unterversichert. Denn, so wie ich jetzt lernen durfte, zum Hausrat gehört halt alles dazu, was drinne ist im Schadensfall, also auch Mietsachen, somit Fremdeigentum wie das von der Krankenkasse zur Verfügung gestellte Hilfsmittel.


    Mit Gruß,


    Dirk

    Hallo,


    mich nervt gerade die Frage, ob man die Hausratversicherung erhöhen muss, wenn man Hilfsmittel wie Beatmungsmaschinen (zwei gehen ja locker über 15.000 Euro im Wert), Sauerstoff-Konzentrator etc. bei sich "eigen" nennt, obwohl sie ja der Kasse gehören.
    Wer bezahlt da im Schadensfall z.B. Gewitter mit Blitzeinschlag?
    Ist man eventuell sogar unterversichert in der Hausrat bei vielen Hilfsmittel?


    Meines Wissen müsste ja die Kasse im Schadensfall den Ersatz übernehmen und eigentlich hat die Kasse nie etwas erwähnt, dass wir die Geräte versichern müssten. Wie auch immer. Vielleicht kennt jemand dies Thema hier. Über Antworten würde ich mich sehr freuen.


    Gruß,


    Dirk

    Hallo Ivy,


    es hört sich alles sehr traurig an. Ich wünsche Dir für die nächste Zeit viel Kraft und auch, dass es mit der Sicherung der Lebensqualität klappt, also dass sie auch, falls notwendig, eine gute Schmerztherapie bekommt. Denn unnötiges Leiden muss heut zu Tage nicht mehr sein. Dafür haben die Ärzte und das Personal im Hospitz meist auch eine gute Schulung, so ist zumindest der Ruf.


    Auch wünsche ich euch, dass ihr immer jemand findet für ein Gespräch, wenn ihr das Bedürfniss danach spürt. Dies ist aus meiner Erfahrung von der Seite der Pflege auf der Knochenmarktransplantation, sehr wichtig, aber auch die Zeit nicht reden zu müssen, schweigen zu dürfen.


    Gruß


    Dirk

    Hallo,


    also ich suche immer noch ein T- oder Y-Stück, was ich an die Inhalete von Pariboy machen kann und dann zwischen Gänsegurgel und Beatmungssystem klemme.


    Siehe:


    Zur Zeit verwenden wir noch ein T-Stück von Fa. Hudson, doch ist es ein ganzes System, was wir verwerfen und die sind bald alle. Da ich mit diesen Verneblersets nicht zufrieden bin, will ich nur das T-Stück. Aber irgendwie gibt es dass nicht.


    Jetzt habe ich herausgefunden für Aeroneb gibt es extra T-Stücke. Meine Frage, weiß jemand, ob die auch auf andere Vernebler / Inhalete von Pari, passen. Dies wäre ja die Lösung.


    Das Y-Stück von Pari haben wir ausprobiert und passt nicht.
    siehe http://forum.tracheostoma-kind…opic.php?t=143&highlight=


    Gruß Dirk

    Hallo,


    also die Updates sind jetzt gelaufen. Ich habe noch ein Tool eingebaut, wodurch die URLs im Forum freundlicher werden für die Suchmaschinen, aber auch für andere, die auf uns verlinken (Sie sind kürzer).
    Doch falls es Probleme macht, bitte an dieser Stelle berichten. Wenn es nicht funktioniert, muss wieder raus.


    Gruß,


    Dirk

    Hallo Andreas,


    bitte keine Bilder von Extern einstellen. Ich weiß zwar nicht wie es in Österreich ist, aber wir bekommen sonst Ärger wegen Urheberrecht. Du kannst deine eigenen Sachen gerne fotographieren und reinstellen.


    Nebenbei finde ich euer Projekt interessant und wenn sich andere finden, die dies auch nutzen wollen, ist es schön.


    Gruß
    Dirk

    Hallo,


    also ich kann mich jetzt nicht entsinnen. Doch wie wärs mit Rescue-Tropfen (Bachblüten). Erhältlich in der Apotheke. Im Stress vier Tropfen auf die Zunge und Alternativ, oder dazu, vier Tropfen in eine Wasserflasche.


    Also uns hat es was gebracht, wenn es nicht hilft, bitte nicht böse sein.


    Dirk

    Hallo,


    bei uns hatte die Krankenkasse beim letzten Kostenvoranschlag für den monatlichen Bedarf an Hilfsmittel die Handschuhe (unsterile Latexhandschuhe) abgelehnt. Begründung: Wir sollen sie bei der Pflegekasse beantragen. Wir haben dagegen Widerspruch eingelegt mit:


    • Wir verwenden die Handschuhe für die Behandlungspflege und nicht für die Grundpflege (Für die Grundpflege ist die Pflegekasse zuständig; Behandlungspflege: endotracheales Absaugen, Tracheostomapflege, Anschließen der Beatmungsschläuche, Beatmungsschlauchwechsel)
    • Unsere Tochter muss vor Fremdkeimen geschützt werden


    Auch hatten wir noch angefügt, dass das Pflegepersonal sich auch Schützen muss vor den Keimen unserer Tochter. Doch habe ich heute gelernt, dass dies Argument nicht zähle. Für den Schutz des Pflegepersonals hat der Arbeitgeber zu sorgen, also dieser hat Händedesinfektionsmittel und Schutzhandschuhe zu stellen (siehe hier). Doch gilt, so finde ich, das zum Schutz des Patienten auch Händedesinfektionsmittel vorhanden sein sollte, also von der Krankenkasse übernommen werden. Dabei wird die Argumentation sicherlich leichter, wenn Angehörige die Behandlungspflege mit übernehmen. Bisher gibt es über das Händedesnfektionsmittel auch keine Diskussion mit der Kasse bei uns.


    Unser Widerspruch, so wurde mir gestern von der Kasse gesagt, wurde heute dem MDK vorgelegt. Er hat die Handschuhe befürwortet, so wurde ich heute von Kasse telefonisch informiert.


    Der MDK selbst sieht in der ambulanten Pflege Handschuhe vor. Siehe "Anleitung zur Prüfung der Qualität nach dem §§ 112,114 SGB XI in der ambulanten Pflege" vom 10. November 2005, S. 35. Da werden sie im Zusammenhang mit Beatmung, endotracheales Absaugen und Tracheostomapflege aufgeführt.



    Mit Gruß,


    Dirk

    Hallo,


    also der Einsatz von Desinfektionsmittel, ist für meine Begriffe von Patient zu Patient unterschiedlich zu handhaben. Neigt der Patient zu häufigen Infekten in den Atemwegen, würde ich eher Desinfektionsmittel einsetzen, um die Kette zu unterbrechen, also nicht wieder die Keime "reinschleppen" mit der aufbereiteten Kanüle.
    Bei einer Ablehnung der Desi-Mittel wäre dies für mich eine Begründung und dafür sollte man erstmal auch auf eine Begutachtung vom MDK bestehen. Eine Antwort wäre sehr interessant.


    Doch das wichtigste für mich ist, dass die Kanüle richtig trocknet. Genauso wie man immer darauf achten sollte, das Inhalationsbestecke mind. vier Stunden trocknen sollten (Pseudomonas).


    Gruß,


    Dirk