Hallo Daniela,
also wir gehen immer mit dem häuslichen Gerät in die Klinik und es gab nie Probleme, doch sind auch ihre Einstellungen stabil. Aber an sich ist es so geregelt, wenn es Probleme gibt, dann stellen sie "ganz schnell" auf ihre eigenen Maschinen um.
Für die OP werden sie sicherlich ihr eigenes Gerät verwenden, da dabei auch schnell mal die Einstellungen geändert werden müssen.
Auch kann es besser sein, erstmal am Heimgerät zu bleiben, da das Kind die Maschine kennt und es mit ihm vertraut ist. Es gibt ihm sozusagen Sicherheit.
Rechtlich gesehen muss eigentlich der Techniker eurer Versorgungsfirma das Personal einarbeiten, also eure "Vorstellung" vom Gerät ist nicht ausreichend.
Wenn bei uns in der Kinderintensiv kein Platz ist, dann muss die Madame auch auf eine Erwachsenen-Intensiv, leider. Aber da sie meist nur die Nacht alleine ist, so müsste es gehen. Am Tag sind wir ja mit da.
Wir selbst bringen in die Klinik auch ihre speziellen Pflegeprodukte mit und sogar die Tracheostoma-Kompressen (weil man nie weiß, was im Hause ist). Wichtig ist auch die Bedienungsanleitungen mit zu nehmen und ein Ersatzschlauchsystem.
Doch an sich weiß ich nicht, ob es richtig ist, ein beatmetes Kind auf Normalstation zu legen. Bei uns in der Klinik gehen alle tracheotomierten Kinder auf Intensiv, eben weil schnell jemand da sein muss und absaugen muss und bei einer Beatmung ist es eigentlich eh usus, es sei den, die "Normalstation" ist auf Beatmung ausgerichtet: erfahrenes Personal und höherer Personalschlüssel.
Mit Gruß,
Dirk