Im Krankenhaus keine Ahnung von Kanüle

  • Hallo,
    ich muss mal Stress abbauen: wir sind ja nun zur Herz OP im Krankenhaus und zur Vorbereitung auf Normalstation. Ich kann noch nicht mal aufs Klo gehen da hier KEINER überhaupt ansatzweise weiss wie mit einem Kanülenkind behndlungspflegerisch umgegngen werden muss. Es ist eine Katastrophe! Wären wir nicht zu zweit ginge nix mehr! Ich habe extra Urlaub genommen und muss aber in 2 Wohen wieder arbeiten gehen Wenn wir dann noch hier sind, wie soll das alles gehen????

  • Hallo Yadzia,


    Deine Erfahrung kann ich leider nur bestätigen. Selbst in unserem Lieblings-KH wagten wir auch auf der Intensivstation, wenn Jana wach ist, sie nicht allein zu lassen.
    Auf sämtlichen Normalstationen können wir Jana, genau wie Du es beschreibst, niemals allein lassen. Zudem sind Normalstationen in aller Regel für die pflegerischen Anforderungen durch tracheotomierte Kinder absolut unterbesetzt.


    Sprich bei der Stations- / Pflegeleitung / KH-Leitung die Situation an.
    Gibt es keine Lösung, kannst Du ankündigen / androhen, die geplante OP abzusagen und Deine Krankenkasse über die Umstände umgehend zu informieren. Allein die Ankündigung sollte spätestens Abhilfe schaffen.
    Falls die OP schon durchgeführt ist und die Behandlungspflege auch auf der Intensivstation nicht gewährleistet sein sollte, kann die Krankenkasse als Kostenträger gegenüber dem Krankenhaus im Zweifelsfall hoffentlich erfolgreicher Druck ausüben können.


    LG und alles Gute für Nastja
    Thorsten

    Kerstin und Thorsten mit Jana (2003), 26. SSW,
    Kehlkopfspalte, Tracheomalazie, Stimmbandparese, Tracheostoma, Button

  • Hallo Yadiza,


    ich bin jetzt doch ein wenig erstaunt. In St. Augustin kann man nicht mit Kanülen umgehen. O.K. wir wurden damals von Augustin nach Köln geschickt für die Anlage des Tracheostomas, aber ich bin echt erstaunt.
    Andererseits ging es uns sogar in Köln so, daß ich mich von der Normalstation nicht wegbewegen konnte.


    Ich hoffe, Ihr könnt schnell genug nach Hause und das Du starke Nerven hast.


    LG Kornelia

    Korinna (27) Geburtsschaden, Tetraspastik, Tracheostoma, therapieresistentes Anfallsleiden, PEG, Skoliose, Refluxösophagitis, Mikrocephalus

  • die Intensiv macht das super, das ist bestens. Unsere Nerven sind eh angegriffen und auf Normalstation können sie anscheneind halt "nur " Herz. Und in Herz hat bundesweit führend

  • wir sind wieder auf Normalstation: die Intensiv hat mit der Station gesprochen: wir haben ein Mutter- Kind- Zimmer bekommen und es läuft nun deutlich engagierter als vor OP. rotzdem wäre es alleine sau anstergend, zu zweit kann einer halt mal eine Pause machen (Ronald McDonald Oase sei Dank, mal hier Danke an alle Spender!!)

  • Schön., daß es besser läuft als erwartet. Hoffentlich könnt Ihr bald nach Hause.


    LG Kornelia

    Korinna (27) Geburtsschaden, Tetraspastik, Tracheostoma, therapieresistentes Anfallsleiden, PEG, Skoliose, Refluxösophagitis, Mikrocephalus