Am 02.09. in Köln

  • Da Dr. Puder sich noch nicht auf meine Email gemeldet hat, hab ich heute in Köln angerufen und nen Termin für den 02.09. bekommen...Mensch, hätt ich mal gleich da angerufen :?


    Egal, Nico ist versorgt und vielleicht können wir am gleichen Tag schon wieder gehen. Das Elternzimmer ist trotzdem reserviert.


    Dann bin ich ja mal gespannt.

  • Hallo Dani,


    wir sind ja schon ab dem 25.08. dort. Wie lange weis ich noch nicht. Auf welche Station kommt ihr?


    LG Jessi

    Jessica mit Felix (22.10.2007), Ösophagusatresie Typ IIIb, subglottische Stenose, Tracheomalazie, Reflux, Button bis Ende März 13, TS bis Juli 12

  • Auf irgend ne E. Das ist die ITS, glaub ich. Yannis wird ja noch beatmet.


    Überweisungen hab ich jedenfalls alle. Wir waren heute nämlich zur U5 und Yannis wurd geimpft. Bis jetzt ist er gut drauf. Mal sehen, wie die Nacht wird.

  • Uuuh, dann kommt ihr auch auf die d...e Station. Da müssen wir wegen der Nachtbeatmung auch immer hin. Erwarte bloss nicht zu viel: Rigorose Besuchzeiten (3x tgl.), unfreundliche Schwestern, Stress. Aber Dr.Puder wiegt das auf.
    Ich war das erste Mal ganz schön geschockt, dass es das heutzutage noch gibt. Beim letzten Mal war ich dann nur noch ambulant dort, das übernimmt dann die andere, nette Station. Allerdings musste ich da unterschreiben, dass ich "den Tod des Kindes billigend in Kauf nehme", wenn ich 4h nach OP entlassen werden will.
    Tja, man kann nicht immer alles haben !

  • Hallo,
    wir werden am 2.9. mit Sicherheit auch noch da sein! Allerdings dann auf E3, der suuuper netten Station :mrgreen:
    Drücke euch die Daumen, dass alles gut läuft und ihr die erhoffte Hilfe bekommt!!!
    LG
    Rita

  • mmhm, war ich nicht auch nach tracheotomie auf der E? das ist doch unten, oder? hinter der anmeldung der gang links?


    ich fand es jetzt nicht so schlimm. naja, wir bleiben ja nicht so lang

  • nachdem, was ihr so schreibt, bin ich ja mal gespannt. Gibt es auf der ITS wirklich so strikte Besuchszeiten? Das kenne ich von unserer nicht. Da wird man nur bei der Übergabe gebeten, kurz draußen zu warten. Selbst spät abends durfte ich noch bei Felix sein. Naja, mal sehen, wie es auf der B4 ist.


    LG Jessi

    Jessica mit Felix (22.10.2007), Ösophagusatresie Typ IIIb, subglottische Stenose, Tracheomalazie, Reflux, Button bis Ende März 13, TS bis Juli 12

  • Hallo,


    zum Thema Besuchszeiten: Nur keinen Stress.
    Sie wirken ggf. rigoros (abschreckend, damit nicht 24 Stunden die gesamte Familie, Freunde, etc. nicht nur das eigene Kind sondern auch die anderen Kind(er) im Zimmer stören).
    Eltern, die ihr Kind betreuen, versorgen, sich in Bezug auf andere Kinder rücksichtsvoll verhalten etc. sind in der Regel IMMER willkommen, in Ausnahmesituationen auch nachts / 24 Stunden.
    Während der Übergabezeiten soll(te) man nur nicht kommen, gehen oder das Zimmer verlassen.
    Die E2 versorgt verallgemeinert gesprochen "ruhebedürftigere" Kinder, so daß man dort langanhaltende Unruhe noch mehr vermeiden möchte, als auf der E3.
    Ich glaube je mehr KH und ITS-Erfahrung Eltern haben bzw. je komplexer der Betreuungsbedarf des Kindes ist, desto mehr wird ihnen von den Stationsschwestern auch zugetraut / gestattet.


    zum Thema unfreundliche Schwestern: Gibt es überall. Gibt aber auch jede Menge freundliche. Und unter Stress stehend werden die meisten Menschen nicht freundlicher.


    Wir hatten das "Glück" vor unserem 1. Aufenthalt in Köln von der "Fürsorglichkeit" und "Qualität" der MHHannover ausgiebig Erfahrung gesammelt zu haben. Da kam uns Köln (E2, E3, C4, B4) wie das Paradies vor. Die systemimmanent vorhandenen Unzulänglichkeiten prägten sich daher bei uns anfangs und auch später nicht so sehr ein.


    VG Thorsten

    Kerstin und Thorsten mit Jana (2003), 26. SSW,
    Kehlkopfspalte, Tracheomalazie, Stimmbandparese, Tracheostoma, Button

  • Ich will wirklich niemanden abschrecken, aber in 21 Jahren ITS-Erfahrung habe ich nie so eine unfreundliche, desinteressierte Station (im Erdgeschoss) erlebt, wie dort.
    Die Besuchszeiten sind wirklich rigoros. Regelmässig wird man aus dem Zimmer und von Station geschickt. Nur mein hartnäckiges Sitzenbleiben wurde mit beleidigtem Gehabe (für den Rest des Tages) akzeptiert.
    Trotz genauer Anweisung wurde meine Muttermilch immer in viel zu grossen Mengen aufbewahrt und erwärmt, sodass sie regelmässig verworfen werden musste. Nachts wurde Babynahrung gefüttert, obwohl Muttermilch da war. Wenn ich von Abpumpen zurückkam, war mein Stuhl am Bett verschwunden. Eine Schwester will mit Vornamen angesprochen werden, die nächste mit Familiennamen. Wer soll sich das merken ? Wieso ist das nicht einheitlich ?
    Wie kann ich mein gerade aus der Narkose erwachtes mobiles Kind mit TS, MS und Zugang allein im Bett lassen, nur weil die Besuchszeit um ist ? Trotz Versprechungen, dass die KS die Tür offen lassen und vom Stützpunkt aus das Kind hören, finde ich dann bei meiner Rückkehr die Tür festverschlossen und mein Kind schreiend mit gezogener Magensonde im Bett sitzen. Danke ! Das stelle ich mir auch in der Rushhour anders vor.
    Da ich diese Dinge alle schon mit Dr.Puder und auch dem Klinikseelsorger besprochen habe, traue ich mich nun auch sie hier zu schreiben. Vielleicht sickert das dann doch mal an die richtigen Stellen.
    Ich habe wirklich Verständnis für überarbeitete Schwestern, bringe immer mein komplettes Equipment in geeigneten Behältern sortiert mit, ich helfe, wo ich kann, arbeite so weit als möglich selbstständig, aber so ein Chaos ist hausgemacht und viele andere Kliniken und sogar ander Stationen in gleichem Hause beweisen, dass es besser geht.
    Auch auf dieser Station gab es bei jedem meiner Aufenthalte engagierte und freundliche Schwestern, leider mussten diese aber auch für alle anderen mitarbeiten. Das ist nicht fair und stört den Betriebsfrieden. Lange geblieben sind diese KS auch nie.
    Gerade die Anerkennung der elterlichen Fähigkeiten (und davon haben wir hier alle genug), würde den KS das Leben erleichtern.
    Wir sind als Eltern nicht bei unseren Kindern, um uns herumzustreiten, sondern um den KKH-Ablauf für alle Beteiligten so glatt wie möglich ablaufen zu lassen. Wir sollten als Dolmetscher zwischen unserem Kind und den fremden Personen und Routinen vermitteln, zu beiderseitigem Vorteil. Wie soll das funktionieren, wenn wir von der KKH-Seite nicht als hilfreich akzeptiert werden. Wie soll unser Kind entspannt durch alle lästigen Untersuchungen etc. kommen, wenn ständig Reibereien an den Nerven der Eltern zehren ? Sinnloses Kompetenzgerangel alle Abläufe unnötig verlängert.
    In einer Notsituation wusste ich mir nicht anders zu helfen als den Klingelknopf zu drücken. Ohne Reaktion ! Ich rief. Keine Reaktion. Da mein Mann dabei war, konnte ich zum Stützpunkt laufen und Hilfe holen. Später hiess es dann: " Die Klingelnb beachten wir nur, wenn ältere Kinder im Raum sind. Die Kleinen spielen ja eh nur damit, da beachten wir das nicht !"

  • Hallo,


    jetzt muss ich mich auch mal einklinken.
    Ihr sprecht von den Intensivstationen des Kinderkrankenhauses Amsterdamer Straße oder irre ich mich da.
    Natürlich liegt meine Erfahrung jetzt doch 5 Jahre zurück und ich möchte sie auch nicht auffrischen.
    Aber zu der Zeit durfte ich soger auf der Intensivstation schlafen, da es für alle so die beste Lösung war.
    Schade wäre, wenn dies heute wirklich nicht mehr geht, daß käme mir wie ein riesengroßer Rückschritt vor.
    Wer hat denn die Regeln erfunden? Und was machen die Kinder, die sich nicht bemerkbar machen können? Es kommt mir echt wie eine Horrorvision vor.


    LG Kornelia

    Korinna (27) Geburtsschaden, Tetraspastik, Tracheostoma, therapieresistentes Anfallsleiden, PEG, Skoliose, Refluxösophagitis, Mikrocephalus

  • es gibt verschiedene ITS in der Amsterdamer Strasse. Für beatmete und nicht-beatmete Kinder und für Neugeborene und Frühchen. Ich meinte die für die beatmeten Kinder.Die für die nicht-beatmeten, hab eich auch kennengelernt, da herrschte ein ganz anderes Klima, warum weiss ich nicht !