Hallo Ihr Lieben,
Philipp hatte letzte Woche eine Stomarevision. Er hatte sehr viel Granulationsgewebe und unser Prof. sagte uns, dass dieses entfernt und das Stoma neu vernäht werden müsse.
Vor lauter Sorge, dass bei einem Kanülenwechsel einige Tage vor der OP doch noch etwas schief gehen könnte, haben wir diesen schon weggelassen.
Dienstag wurde er operiert und am nächsten Tag konnten wir dann wieder nach Hause.
Wir sind sogar ganz ohne Intensivstation ausgekommen, was für mich ein sehr seltsames, aber auch sehr schönes Gefühl war.
Nach der OP kam Philipp auf die Intensiv und als ich dort ankam, saß er auch schon in seinem Bett und die Ärzte sagten, wir können gleich wieder auf die Normalstation, da er sich dort nur hätte ausschlafen sollen. Aber an Schlafen war gar nicht zu denken.
Ich habe nun also das erste Mal 2 Nächte alleine mit Philipp verbracht - zuhause haben wir ja den Pflegedienst - und wir haben dann auch noch mal unsere HF-Untergrenze auf 60 heruntergesetzt, da es ständig alarmierte.
Schade war auf der Normalstation nur, dass Philipp leider nicht mit den anderen Kindern zusammen spielen durfte, wegen der Ansteckungsgefahr. Also haben sowohl wir als auch die anderen sich die Nasen an der Zimmertür plattgedrückt.
Die ebenfalls durchgeführte Endoskopie hat ergeben, dass Philipps Kehlkopfspalte verschlossen ist und anatomisch gesehen jetzt alles normal ist.
In 3 Wochen haben wir dann noch die Hypospadie-OP und dann sind wir hoffentlich erstmal durch.