trockene atmung am abend?

  • Hallo!
    Bei Theo (mittlerweile 10 Monate alt, keinO2 oder Beatmung) ist es in den letzten Tagen Abends/ Nachts so gewesen, dass er eine ganz furchtbar trockene Atmung hatte. Das Sekret war dann natürlich auch sehr viel zähflüssiger als sonst. Tagsüber aber wieder völlig unauffäällig. Inhalieren tun wir nur nach Bedarf mit NaCl.
    Ist das in der herbstlichen Jahreszeit normal? Oder kann es daran liegen, dass wir tagsüber mal eine andere feuchte Nase ausprobiert haben?
    :roll:
    Gruß, Kerstin

  • Huhu Kerstin,


    feuchte Nasen können da eine Menge ausmachen - aber davon ab, weiß ja nicht ob ihr schon kalte Tage hattet :wink: - Heizungsluft evtl?


    Wir inhalieren regelmäßig & "prophylaktisch" 3x am Tag, sowie bei Krankheit 5x am Tag und haben damit eigentlich keine Probleme!

  • Hallo Kerstin !!


    Wenn das Sekret sehr zäh ist und Du das Gefühl hast das Theo sehr trocken ist, kannst Du ihn auch anspülen. Einfach etwas (frisches steriles) Kochsalz ins Stoma tropfen. Das hat bei Merle immer gut geholfen. Welche Nase hast Du den benutzt ??


    LG
    Steffi

  • Hallo Ihr beiden!


    Heizungsluft ist es nicht gewesen...
    Und mit den Nasen:Heute hat Theo wieder den ganzen Tag seine "übliche" humid vent mini gehabt und siehe da, alles normal! Sonst hatten wir eure mal tagsüber genommen, Steffi (Thermovent). Eigentlich hatte ich das Gefühl, dass Theo damit gut zurecht kommt und der Verbrauch ist ja wirklich deutlich geringer!


    @ Steffi: Nächste Woche sind wir wieder in Köln, hoffentlich klappt das mit dem PassyMuir dann...


    Einen schönen Abend noch,
    Kerstin

  • Hallo, Kerstin,


    daß mit dem PassyMuir-Ventil ist eine tolle Sache.
    Unser Sohn benutzt es seit Juni, seit wir das erste Mal in Köln waren.
    Allerdings wird dann das Sekret noch trockener/zäher, denn es findet keinerlei Anfeuchtung mehr statt.
    Wir inhalieren konsequent alle 6 Stunden, manchmal auch öfters; morgens wird einmal mit NaCl angespült, in seltenen Fällen auch mal tagsüber.


    Interessiert mich wie's bei Euch dann klappt mit PMV.


    Drück Euch die Daumen


    Anne

    Benedict 6/99, Osteopathia striata, Tracheostoma, Epilepsie, neurog. Blasenentleerungsstörung, Z. n. Analatresie, Syndaktelie beider Hände, Fibulaaplasie beider Beine, Gaumenspalt, re. blind, u. e. m.

  • Hallo Kerstin !!


    Ich drücke meine Daumen, dass Theo mit dem Passy klar kommt.
    Ich hoffe Du meldest Dich wenn Ihr aus Köln wieder da seid.


    LG
    Steffi

  • Hallo Kerstin,


    ich mache die Erfahrung auch gerade erst. Habe aber ehrlich gesagt keine Lust in der Nacht häufiger zu inhalieren und habe jetzt einen Ultraschallvernebler verschrieben bekommen. Damit mache ich sehr gute Erfahrung. Wir haben diesen jetzt seit 6 Wochen. Und seit dem haben wir keine Probleme mehr, weil die Raumluft angefeuchtet ist. Somit spare ich mir auch das inhalieren.


    Lieben gruß Kerstin

  • Hallo Kerstin K.
    auch wir haben einen Ultraschallvernebler bekommen, da Jonas die feuchte Nase nicht mehr tolliert hat.
    Allerdings kommen wir ohne Inhalation nicht aus.


    Wie macht Ihr das mit dem Vernebler ? Ist er sehr dicht im Kind ? Hat Euer Kind keine Angst davor ? Jonas flüchtet nämlich immer wenn er mal wach wird und ihn sieht.

  • Hallo Claudia,


    Grundsätzlich mache ich den Ultraschallvernebler erst an wenn Leonie schläft. Ich habe diesen am Fußende von Leonies Bett stehen, etwas höher wie die Bettbegrenzung Somit vernebelt die feuchte Luft ins Bett hinein. Unser Pflegedienst hat mir diesen Tip gegeben, der Verneblungsstrahl darf nur nicht direkt aufs Gesicht eingestellt werden. Am Fußende passiert also nichts, hauptsächlich ist das ganze Bett also in einer Dunstwolke. Der einzigste Nachtteil ist nur, das die Bettwäsche am nächsten Morgen total feucht ist, logisch..., deshalb decke ich Leonie auch noch mit einem großen Frottee-Badehandtuch ab.


    Da Leonie überwiegend durchschläft, bzw. ich den Vernebler erst einstelle wenn sie schläft, hat sie vermutlich deshalb auch keine Angst Eigentlich im Gegenteil sie findet es, wenn sie morgens wach wird, interessant warum da so eine "komische Rauchwolke" rauskommt.


    Probiers einfach mal aus...


    lieben gruß Kerstin

  • Hallo,


    habe mal eine Frage zu den Ultraschallverneblern.
    Vom Prinzip her finde ich das ein tolles Gerät, habe jetzt aber schon öfters gehört, daß es trotz sterilem Wasser eine Brutstätte von Keimen, Bakterien wär.
    Das hat mich immer abgehalten, eins verordnen zu lassen.
    Hat jemand längere Erfahrungen mit dem Gerät gemacht?


    Anne

    Benedict 6/99, Osteopathia striata, Tracheostoma, Epilepsie, neurog. Blasenentleerungsstörung, Z. n. Analatresie, Syndaktelie beider Hände, Fibulaaplasie beider Beine, Gaumenspalt, re. blind, u. e. m.



  • Also...das ist aber nur meine persönliche Meinung :wink: das wären mir zuviele "Kompromisse" - Handtuch, morgens dann feucht etc.


    Da mache ich mir lieber die "arbeit" des inhalierens, ich bezweifle das das so gut ist :? aber wie gesagt - nur meine Meinung!

  • Hallo!
    Wir sind wieder zu Hause- schon seit Donerstag.
    Das mit dem Passy-Muir klappt kanz gut, allerdings haben wir Theo bisher nachts noch eine normale feuchte Nase draufgemacht, weil es ihn doch noch ziemlich anstrengt. Damit kommen wir dann nachts auch (noch)ohne inhalieren aus.
    Wie war das bei Euch am Anfang? Hatten Eure Kinder direkt viel Stimme? Theo krächzt noch ziemlich; ich weiß nicht genau, ob das daran liegt, dass er quasi seit Januar keine Atimme hatte oder daran, dass das Narbengewebe recht weit an dei Stimmbänder heranreicht?! Und da mein Mann mit in Köln geblieben ist, hab ich es auch verschwitzt danach zu fragen...
    Liebe Grüße,
    Kerstin

  • Hallo, Kerstin,


    schön, daß das mit PMV so gut klappt.
    Wurdet Ihr auch von Dr. Kraus so gut betreut?
    Benedict konnte schon vor PMV mit der feuchten Nase lautieren.
    Mit PMV wurde die Stimme dann kräftiger. Bei ihm ist allerdings der Kehlkopf, die Stimmlippen etc. mittlerweile schön frei.


    Müßt Ihr jetzt nochmal nach Köln?


    Anne

    Benedict 6/99, Osteopathia striata, Tracheostoma, Epilepsie, neurog. Blasenentleerungsstörung, Z. n. Analatresie, Syndaktelie beider Hände, Fibulaaplasie beider Beine, Gaumenspalt, re. blind, u. e. m.

  • Hallo Kerstin !!


    Schön das ihr wieder zu Hause seit, und Theo sein PMV tolleriert.
    Merle hatte Nachts auch immer eine feuchte Nase bekommen, da sie sonst morgends so trocken war. Jedes Kind reagiert auf das PMV anders, und Du wirst sehen, jeden Tag wird Theo besser mit dem PMV Stimmchen machen können.


    Einen lieben Gruss
    (melde mich noch mit einer PN bei Dir)


    Steffi

  • Hallo,


    wie oft wechselt7erneuert Ihr das PMV?
    Bei uns sehen die schon nach zwei Wochen "verkalkt"aus.


    Anne

    Benedict 6/99, Osteopathia striata, Tracheostoma, Epilepsie, neurog. Blasenentleerungsstörung, Z. n. Analatresie, Syndaktelie beider Hände, Fibulaaplasie beider Beine, Gaumenspalt, re. blind, u. e. m.

  • Hallo Anne !!


    Bei Merle hatten wir immer 2-3 PMV im Wechsel, so dass sie jeden Tag ein Sauberes PMV benutzen konnte. Wir haben das PMV immer Abends in ein Schüsselchen mit warmen (nicht heisses) Wasser mit einem Spritzer Babywaschzeug gelegt. Nach ca. 1/2 Stunde mit klarem warmen Wasser gespühlt. Danach in die PMV-Dose (nicht geschlossen) zum trocknen gelegt. Dieser Tipp wurde uns von einer Intensiv Schwester gegeben. So hatte Merle jeden Tag ein frisches und sauberes PMV. Nach 3-4 Monaten haben wir aber alle PMV`s ausgewechselt und weggeschmissen.


    LG
    Steffi

  • Hallo,


    will mal kurz auf die Frage wegen des Verneblers antworten. Unser PD hat uns auch immer davon abgeraten - wäre ja eine Bazillenschleuder usw. Aber letztendlich haben wir jetzt das Teil über 6 Monate und Jonas ist noch nicht 1x krank gewesen. Man muß sich halt nur an die Reinigungsvorschriften halten. Schläuche regelmäßig säubern, Wasser oft wechseln usw.


    Also wir sind glücklich mit dem Teil.


    Nur wie schon gesagt wurde, daß das Bett öfters mal naß ist ist eher ein Nachteil. Aber kommt eben ganz darauf an wie stark man ihn einstellt - bei uns hält es sich sehr in Grenzen.

  • Hallo Kerstin, toll, dass Euer Süßer so gut zurecht kommt.
    Es ist ganz normal, dass er erstmal üben muß.. Er muß doch erstmal merken lernen wie er seine neue Stimme einsetzen kann.
    Ich weiß ja nicht, wie Ihr es jetzt macht, aber dass Ihr nachts die normale Feuchte nase aufsetzt oder aufgesetzt habt, finde ich gar nicht so schlecht. Denn wie Du schon schriebst strengen die Sprechventile ja mehr an und die nacht ist ja zum Erholen da... Schließlich mur er Kraft für den nächsten Tag sammeln.. Und solange er den Wechsel der beiden "Aufsätze" gut toleriert, finde ich es sogar fast besser.


    anne: das mit den Ultraschallverneblern- da scheiden sich auch die Geister.
    Natürlich sind alle Geräte, in denen Wasser oder irgendeine andere Flüssigkeit steht immer potentielle Keimschleuder..
    Zum Befeuchten der Atemluft sollen sie ja ganz gut sein, leiser und schneller...


    Allerdings habe ich auf einer Fortbildung gelernt, dass das so ne Sache ist mit dem Ultraschall...
    Und zwar werden ja die Moleküle in ganz kleinen Partikeln ausgestoßen, so dass sie tief in die lunge eindringen können. Das kann wiederum dazu führen, dass es Wasseransammlungen in der Lunge kommt u somit zu Lungenschäden. Will hier nicht dagegen hetzen- war halt das , was gesagt wurde.
    außerdem muß man bei Inhalations-Zusätzen aufpassen, da einige Medikamente Nicht so klein "Zerlegt" werden dürfen.
    Andererseits sind sie definitiv effektiver als z.B. der normale Pari-Boy..


    Also die Frage ob oder ob nicht????????