MRSA----son sche.... !

  • hallo kornelia....
    da fällt mir ein, du whnst doch in der nähe von st.augustin? wir sind am 18. u. 19.7. dortin der klinik, vllt hast du ja lust und zeit vorbei zu kommen.


    wenn wir Mütter ihn nicht haben....wie hoch übeetragbar kann er denn dann sein? versteh ich nicht, wieso da sn geschiß gemach wird, wenn selbst die nahesten Bezugspersonen ihn nicht bekommen? oder ist das Glücksspiel oder zufall? ich desifiziere mir nicht ständig die hände nachdem ich am kind war.
    lg nina

    --- Nina (1983) mit Tochter Chantalle (1999, gesund) und Evelin geb 05.11.2006, leider keine Diagnose, neuromuskuläre Erkrankung,Tracheostoma und voll beatmet, Peg-Sonde da kein Schluckreflex, Muskelschwäche ---

  • also eine freundin von mir,ks auf einer intensiv stadtion hatte dieses jahr selber mrsa.
    innerhalb zwei wochen hat sie ihn weg bekommen.
    sie behauptet das fast alle schwestern auf intensiv diesen haben.
    da dieser aber ungefährlich für gesunde ist wird dies gar nicht getestet.bei ihr war es zufall.
    sie hat wirklich engen kontakt zu meinem sohn.absaugen sekret auf der haut usw usw.und der kleine ist frei.
    also soooo ansteckend ist dies gar nicht.
    ich habe keine angst davor.


    missy auf welche stadtion geht ihr??
    wir sind ja auch dort in behandlung nur eben nicht zu dem zeitpunkt.
    evtl. kommt ihr auf dem rückweg bei uns vorbei.
    lg

  • hallo,
    ich denke auch, das die meisten KS in KHs den Keim haben....irgendw hab ich geesen, das 30 % der deutschen bevölkerung den keim haben.


    welche station...hmm..keine ahnung? orthopädie? fahren zum Skoliose -check.
    woe sind denn eure Erahrungen mit der Klinik? habt hr auch OP Erfahrung? beatmungsgeräte stellen sie dann eher nicht ein, wenn ihr dafür nach köln gefahren seit?
    lg nina

    --- Nina (1983) mit Tochter Chantalle (1999, gesund) und Evelin geb 05.11.2006, leider keine Diagnose, neuromuskuläre Erkrankung,Tracheostoma und voll beatmet, Peg-Sonde da kein Schluckreflex, Muskelschwäche ---

  • ich habe sowohl orthopädisch als auch neuro chirurgische erfahrung mit der klinik.
    die sind alle positiv.
    besonders die neuros sind genial dort.
    unser kleiner hat die klumpffüsse dort operiert bekommen und ich kenne einige die wegen skoliose dort waren.
    echt gut.
    beatmungsmässig sind die sicher auch top.
    nur eben das dies durch einen arzt vereitelt wurde der das mal selber in die hand holen wollte und die intensiv übergangen hat.
    ihr liegt doch sicher auf intensiv.dort kennt man sich bestens aus.
    wir sind ja auch wegen der bronchioskopie nach köln.
    ach ja das die intensiv gut ist zeigt mir das sie damals den kleine zur tracheoskopie dorthin überwiesen haben.
    lg

  • hallo
    ja wir gehen auf Intensiv.
    freut mich, so ositives von dir zu hören!
    kennst du jemanden, der dort mit magnetstäben versorgt wurde?
    lg nina

    --- Nina (1983) mit Tochter Chantalle (1999, gesund) und Evelin geb 05.11.2006, leider keine Diagnose, neuromuskuläre Erkrankung,Tracheostoma und voll beatmet, Peg-Sonde da kein Schluckreflex, Muskelschwäche ---

  • Hallo


    Das Thema "multiresistente Keime" ist sicher eine der großen Herausforderungen für das weltweite Gesundheitssystem in den kommenden Jahrzehnten.


    Der Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA) ist einer von vielen multiresistenten Keimen. Wird aber, meiner Meinung nach, wegen seinem hohen Bekanntheitsgrad mit unverhältnismäßiger Hysterie diskutiert.


    Ein multiresistenter Pseudomonas aeruginosa z.B. ist bestimmt nicht weniger gefährlich für einen immungeschwächten Menschen, bringt aber nur noch einen Bruchteil der Beteiligten aus der Ruhe.


    Zum einfachen Überblick bietet Wikipedia schon sehr interessante Informationen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Staphylococcus_aureus


    Absolut empfehlenswert (insbesondere für Patienten und Angehörige) ist die Informationsseite von mrsa-net:


    http://www.mrsa-net.nl/de/


    Fachkreise finden fundierte Infos auf den Seiten des "Robert Koch Institut"


    http://www.rki.de/DE/Content/I…okken/Staphylokokken.html


    Zum eigentlichen Thema, "Darf meine Kind mit MRSA Besiedelung noch in den Kindergarten?" hat das RKI folgendes erarbeitet:


    http://www.rki.de/DE/Content/I…df?__blob=publicationFile


    Liebe Grüße


    Toni Huber

  • hi nina,
    ich kenne einen jungen der mit titan stäben versorgt wurde.
    wenn das dass gleiche ist.
    ist bis auf anfangsschwierigkeiten wohl gut verlaufen.
    muss aber glaube ich immer weiter behandelt werden,wegen wachstum.

  • Hallo Herr Huber,
    hm ... ich finde bei dem Artikel, ob mein Kind in eine KGE gehen darf, windet man sich ganz schon drumzu.
    Immer wieder werden Maßnahmen aus den Niederlanden zum Vergleich herangezogen.
    Sicherlich zum einen sinnvoll, weil die Niederlande offensichtlich "das Problem" besser im Griff haben.
    Nur, was bedeutet das dann konkret für Deutschland ?


    Zum anderen wird klar gesagt, dass schulpflichtige Kinder zur Schule gehen müssen.
    (Schön, dass die Aussage in diesem Fall eindeutig für uns ist)


    Meine - zum Glück bisher sehr kurze- Erfahrung mit MRSA ist, dass irgendwie keiner so recht weiß, was Sache ist.
    Der Oberarzt der Uniklinik möchte Familie und Pflegepersonal screenen lassen.
    Kostenübernahme ??? Gute Frage. Ich bezahle das jedenfalls nicht. Was passiert, wenn eine Pflegekraft nicht saniert werden kann ? Beschäftigungsverbot ? Wer zahlt das ? Mein Pflegedienst sicherlich auch nicht.
    Und wenn das alles so schlimm sein soll, warum werden dann die ganzen Waschmittel, Desinfektionsmittel etc etc nicht von der KK übernommen?


    Mein Hausarzt sieht das schon etwas lockerer. Verschärfte Hygiene, aber nicht übertreiben. Und Sanierung nur bei Bedarf. Der Hausarzt darf nicht mal nen Abstrich abnehmen, wenn er nicht 50 Stunden Schulung mitgemacht hat zu dem Thema.


    Also ... Bianca geht - wie gehabt - zur Schule. Da sie durch eine KS begleitet wird, achtet diese auf ausreichende Hygiene. ggf wird der Tisch desinfiziert etc.


    Was ist mit Kochunterricht ? Speziell für Kanülenkinder ? Wie sollten die Tätigkeiten da eingeschränkt werden ?
    Händewaschen wird nicht ausreichen.


    Ich befürchte, dass das Chaos ausbricht, sobald ich in der Schule Bescheid gebe.
    Vielleicht sollte ich mir nur den Klassenlehrer mal schnappen ...


    Freue mich über weitere Meinungen zu dem Thema
    Sanne

  • Hallo Sanne


    Ja, das ist ein unbefriedigendes Thema, weil die (sicher sinnvollen) umfangreichen Schutzmaßnahmen in der Klinik doch viel Unsicherheit aufkommen lassen, wie gefährlich ein MRSA im öffentlichen Leben ist.



    Ich hab hier noch mal ein paar Antworten aus mrsa-net zusammengstellt. http://www.mrsa-net.org/DE/faq.html#8


    "12. Kann MRSA sich ausbreiten?
    Ja. MRSA kann auf andere Patienten überragen werden. Häufig verliert sich der MRSA wieder von der Haut. Nur wenn jemand eine verletzte Haut (Wunden u.a.) hat oder sehr krank ist und zusätzlich ein schwaches Immunsystem hat kann es zu einer Infektion kommen. Die einfache Übertragung reicht in der Regel nicht aus, damit MRSA dauerhaft auf der Haut des „Empfängers“ bleibt, was wiederum Voraussetzung für weitere Übertragungen wäre und durch die regelmäßige Händedesinfektion nicht kontrollierbar ist. Dies geschieht bei Vorliegen bestimmter Risikofaktoren. Nicht der einfache Träger, sondern der „Überträger“ oder „Spreader“ ist epidemiologisch von Interesse. Da Patienten im Krankenhaus nicht selten mehrere Risikofaktoren besitzen, übertragen sich MRSA zwischen Patienten im Akutkrankenhaus am einfachsten.


    Noch einmal mit aller Deutlichkeit!: Vorsicht!, lassen Sie sich nicht zu dem Gedanken verleiten, dass sich MRSA bei jedem nur erdenklichen Kontakt übertragen lässt. Alle Überlegungen hierzu sind meist theoretischer Natur und übersehen, dass die Übertragung eines MRSA-Erregers nicht mathematischen, sondern biologischen Gesetzmäßigkeiten folgt und folgende Grundvoraussetzungen notwendig sind:
    1.Ausreichende Zahl auf der Haut des MRSA-Trägers,
    2.Direkter und wiederholter Kontakt (Exposition) mit kolonisierten Körperoberflächen des MRSA-Trägers,
    3.Übertragung ausreichend vieler MRSA-Bakterien vom einen zum anderen Patienten,
    4.Erreichen der Haut/Scheimhaut des Kontaktes,
    5.Konversion von transienter zu permanenter Flora durch Vermehrung und Durchsetzung auf der Haut der Kontaktperson,
    6.Vorliegen von Risikofaktoren bei der Kontaktperson (Antibiotika, Wunden, Katheter etc.).
    Sie sehen, die Übertragung von MRSA ist bei einmaligem Kontakt kaum möglich. Die Wahrscheinlichkeit steigt bei häufigem und intensiven Kontakt oder wenn aufgrund medizinischer Maßnahmen (endotracheales Absaugen bei Besiedlung der Lungen) sehr hohe Mengen an MRSA freigesetzt werden. Aus diesem Grund sind besondere Schutzmaßnahmen im Krankenhaus notwendig.


    MRSA kann zwar in der Umgebung überleben und von dort auf die Haut eines Menschen gelangen. Hierzu ist jedoch auch wieder ein häufiger, mehrmals täglicher Kontakt notwendig. Diese Situation findet sich nur in Gemeinschaftseinrichtungen. Dort sind aus diesem Grund besondere Flächendesinfektionsmaßnahmen notwendig."



    "22. Kann mein Kind MRSA bekommen, wenn es sich in der Nähe eines MRSA-Trägers befindet?
    Gesunde Personen, inklusive Kinder habe ein verschwindend geringes Risiko eine MRSA-Infektion zu bekommen. Lediglich bei so genannten community acquired MRSA Verweis auf externe Website [CA-MRSA], sind besonders Kinder und Jugendliche gefährdet. Diese MRSA sind jedoch nicht mit den herkömmlichen, im Krankenhaus erworbenen MRSA zu verwechseln. Sie finden sich nicht bei Alten und Kranken, sondern bei jungen Menschen, die vorher nicht im Krankenhaus gewesen sind."


    Zum Thema Screening außerhalb der Klinik:


    "33. Wann muss Personal auf MRSA hin untersucht werden?
    Gesundes Personal muss nur dann auf MRSA untersucht werden, wenn es MRSA-Überträger ist. Dies kann im Krankenhaus, seltener im Alten- /Pflegeheim notwendig sein. In der Arztpraxis, im Krankentransportdienst und zu Hause ist ein vorbeugendes Screening von Personal weder sinnvoll noch hygienisch notwendig. Nochmal in aller Deutlichkeit! Nicht der kurzzeitige MRSA-Träger, sondern der echte MRSA-Überträger ist von Bedeutung und sollte vom MRSA saniert werden. Ein routinemäßiges Screening von Personal oder Screening direkt nach MRSA-Kontakt macht daher keinen Sinn. Hier besteht die Gefahr, dass zufällige Kurzzeitträger identifiziert werden, die nach wenigen Tagen bereits keine Träger mehr sind und damit MRSA auch nicht streuen können. Aus diesem Grund sollten MRSA-Erstisolate von Patienten im Krankenhaus spa typisiert werden. Kommen zwei oder mehr MRSA mit identischem spa-Typ auf einer Station vor ohne dass ein anderer plausibler Grund für die Übertragung (z.B. gleiche(s) Zimmer/Nasszelle) vorliegt, dann liegt es nahe, dass ein MRSA-Überträger auf der Station arbeitet. In diesem Fall ist ein Screening des als Überträger in Frage kommenden Personals sinnvoll. Mit dieser Vorgehensweise kann viel Geld gespart und Ärger von Personal fern gehalten werden."


    Zum Thema Hygiene in der Häuslichkeit:


    "19. Müssen bei Entlassung eines MRSA-Patienten besondere Schutzmaßnahmen beachtet werden?
    1. Krankentransport
    Während des Krankentransports ist eine Übertragung auf das Personal nur möglich wenn es zu intensivem Kontakt oder direkte Exposition des Personals bei Verbandwechsel oder Intubation kommt. Aus diesem Grund ist nur bei diesen zuletzt genannten Situationen ein Mundschutz durch das Personal zu tragen. (Ausnahme: Aufenthalt im MRSA-Patientenzimmer). Ansonsten ist nur bei direktem Kontakt das Tragen von Handschuhen und eines Schutzkittels erforderlich. Nach Ausziehen der Schutzkleidung ist eine sofortige Händedesinfektion erforderlich. Das Tragen von weißen flüssigkeitsdichten Schutzoveralls mit Kapuze und Atemhalbmaske/Mundschutz sind beim Transport von MRSA-Patienten zu unterlassen. Der übertriebene Schutz führt zur Verunsicherung von Angehörigen oder Mitbewohner und zu unnötigen Kosten. Diese sollten gezielt zum konsequenten Einhalten von Standardhygiene, Händedesinfektion und Fortbildung genutzt werden.
    2. Alten-/ Pflegeheime
    Zum Umgang mit MRSA-Trägern im Alten-/Pflegeheim liegen klare Empfehlungen der KRINKO Kommission am RKI vor. MRSA-Träger müssen nicht grundsätzlich isoliert gepflegt werden, situationsangepasste Hygienemaßnahmen reichen aus und erweiterte Maßnahmen sind nur in seltenen Fällen bei direktem Kontakt notwendig. Die konsequente Weiterführung einer Sanierungstherapie steht im Vordergrund. Diese kann zunächst in der Heilung der Grunderkrankung (Wunde, Decubitus) bestehen, bis die eigentliche MRSA-Sanierung (s.o.) erfolgt. Verweis auf externe Website [Weitere Erläuterungen des Robert-Koch-Institutes (RKI)]
    3. Arztpraxis
    Auch in der Arztpraxis sind in keinem Fall Maßnahmen wie im Krankenhaus notwendig. Hier ist eine gute Praxislogistik (MRSA-Patient nicht im überfüllten Wartezimmer warten lassen) und konsequente Standardhygiene (u.a.) Händedesinfektion) erforderlich [Link]. Auch hier liegt der Schwerpunkt auf der konsequenten Weiterführung einer Sanierungstherapie. Diese kann zunächst in der Heilung der Grunderkrankung (Wunde, Decubitus) bestehen, bis die eigentliche MRSA-Sanierung (s.o.) erfolgt. In jedem Fall muss eine Erfolgskontrolle der endgültigen MRSA-Sanierung erfolgen.
    4. zu Hause
    Träger von klassischen MRSA, die im Krankenhaus erworben werden, stellen für ihre Angehörigen keine Gefahr dar. Kontaktpersonen, die offene Wunden haben oder stark immunsupprimiert sind, sollten die persönliche Hygiene – nicht nur wegen des MRSA- peinlich einhalten. Schwangere sind nicht besonders gefährdet und sollten neben guter persönlicher Körperhygiene nach Kontakt mit einem MRSA-Patienten die Hände waschen. Verweis auf externe Website [Weitere Erläuterungen des Robert-Koch-Institutes (RKI)]
    5. Beim ambulanten Pflegen oder der häuslichem Pflege
    Allgemein sind die Maßnahmen analog zur Heimrichtlinie anzuwenden. Beim direkten Umgang mit infizierten Wunden, Sekreten, Stuhl etc. sollten Schutzmaßnahmen wie Handschuhe angewendet und eine anschießende Händedesinfektion durchgeführt werden. Bitte Fragen Sie hierfür im Einzelfall den behandelnden Arzt, einen Hygieniker/Mikrobiologen oder das MRSA-net Helpdesk. Verweis auf externe Website [Weitere Erläuterungen des Robert-Koch-Institutes (RKI)]"


    Mein Fazit:


    - Entspannt und selbstbewusst zurücklehnen. In jeder Schule und Kindergarten sind zu jeder Zeit Keime unterwegs. (Ich mag gar nicht an die Schultoilette in unserem Gymnasium denken ... ) Besonders gefährdete Personen müssen sich grundsätzlich auf diese Tatsache einstellen. Ein MRSA ist in erster Linie nicht krankmachender wie ein nicht resistenter Stapylokokus.
    - Risikoanalyse: Gibt es im Umfeld ernsthaft gefährdete Personen? (schwerstkrank, stark immungeschwächt) Wenn ja, kann man den direkten Kontakt minimieren?
    - Hygienemaßnahmen überdenken: Handschuhe und Händedesinfektion (vor und nach dem Kontakt mit Sekreten) sollten für professionell Pflegende eine Selbstverständlichkeit sein. In öffentlichen Einrichtungen (Schule/Kindergarten) Schnelldesinfektion der benutzten Flächen (Desinfektionstücher) andenken.


    Liebe Grüße


    Toni Huber

  • Hallo Toni,
    hm, die gefährdete Person wäre meine Tochter selber. Sanierung werden wir aber erstmal nicht machen.
    Ihr gehts gut dabei und KH ist zunächst nicht geplant.


    Vielleicht war dieser eine Abstrich ja ein Zufall ...
    Ich finde, wie man drei negative fordert, um zu "beweisen", dass man keinen MRSA hat, so sollten aber auch drei positive vorhanden sein, um nachzuweisen, dass man Träger ist.


    Pflegedienst saugt mit Handschuhen ab. Wir als Eltern nicht. Nach Kontakt mit Sekrekt achten wir aber verstärkt auf Händewaschen und Desinfektion.
    Hat uns alle mal etwas wach gerüttelt und einige Workflows in Frage gestellt. War mal nicht so verkehrt.


    Desinfektionstücher sind übrigens lausig teuer und werden über die zum Verbrauch bestimmten Pflegehilfsmittel von unserer Kasse nicht übernommen. Bacillol in 500 ml-Flaschen dagegen schon. Also Sprühflasche besorgt und ne Rolle Zewa dabei. Sollte auch reichen, oder ?


    Und nun bitte Daumen drücken.
    Wir haben nicht saniert. Der MRSA ist aber Cotrim-sensibel und das hat Bianca zufällig gerade drin ;)
    Abstrich ist im Labor. Ergebnis hoffentlich Freitag.

  • Leider kein Zufallsbefund.
    Das Haustier ist anhänglich und bleibt offensichtlich bei uns.
    Einfache Behandlung mit Antibiose reicht offensichtlich nicht aus.
    Sanierung machen wir aber nicht.


    Kann mir jemand was zu "Corynebakterium species" sagen ? Den kenn ich noch nicht ...
    Wir muss man den einschätzen ?

  • hallo
    zu schade, das es kein zufallsbefund war und das mistvieh wieder da ist! den andren keim kenne ich nicht, aber es gubt ja soo viele blöde keime und es werden in zukunft wohl immer mehr resistent.


    bei uns kommt nächste woche der arzt um neue abstriche zu machen, bin ma gespannt.
    leider wurde unser Termin in St. Augustin morgens um 8 abgesagt, der neue ist Ende August, und die wollen neue Abstriche, was aber eh quatsch ist meiner Meinung, denn sie werden uns so oder so isolieren und behandeln als wären wir positiv, weil unser KiA nur 1 Abstrich machen wird und nicht 3 hintereinander, so wie die Kliniken es machen müssen, deswegen erkennt die Kinik das negativ ergebnis nicht an.


    lg nina

    --- Nina (1983) mit Tochter Chantalle (1999, gesund) und Evelin geb 05.11.2006, leider keine Diagnose, neuromuskuläre Erkrankung,Tracheostoma und voll beatmet, Peg-Sonde da kein Schluckreflex, Muskelschwäche ---

  • Hallo,


    schade, dass es kein Zufallsbefund war. Ich kann verstehen, dass ihr nicht saniert. Wir haben es auch noch nie gemacht.
    Das andere "Haustier" kenne ich leider auch nicht und kann Dir leider nicht weiterhelfen.


    LG Kornelia

    Korinna (27) Geburtsschaden, Tetraspastik, Tracheostoma, therapieresistentes Anfallsleiden, PEG, Skoliose, Refluxösophagitis, Mikrocephalus