Luftschlucken und starke Blähungen

  • Hallo!


    Mathis hat seit seiner Hirntumor-OP eine ziemlich starke Schluckstörung. Er schluckt unglaublich viel Luft und sieht den halben Tag lang aus, als würde er jeden Moment "entbinden" (im Verhältnis gesehen). Es ist wirklich extrem und er quält sich sehr mit seinem dicken Bauch herum und fällt vor Schmerzen mehrmals täglich in Ohnmacht (Affektkrämpfe; auch seit der OP).
    Zunächst hatten wir Hoffnung, dass sich es sich bessert, wenn er mal nicht mehr so viel Speichel bildet und aspiriert und damit auch weniger oft schlucken muss. Jetzt mit dem PMV aspiriert er so gut wie gar keinen Speichel mehr, was uns total freut, aber am Luftschlucken hat das leider nichts geändert.
    Wir ziehen immer wieder Luft über die PEG ab und hängen in den Nahrungspausen einen Urinbeutel an die PEG, damit Luft entweichen kann. Kümmelöl, Tee etc... kriegt er auch schon, aber bisher hat nichts etwas gebracht.
    Logopädie bekommt er seit ein paar Wochen, aber für gezielte und bewusste Atemübungen ist Mathis, laut Logopädin, noch zu klein.


    Vielleicht hat ja jemand von Euch Erfahrung und Ideen, was uns noch weiterhelfen kann. Es ist mittlerweile häufig schon so, dass die Bauch- und Affektkrämpfe unseren ganzen Tag bestimmen.


    Liebe Grüße,
    Miriam

  • Hallo Miriam,


    auch Korinna ist sehr begabt im Luftschlucken. Wir ziehen diese dann über die PEG ab (aber auch erst seit ca. einem Jahr), wenn sie anfängt zu spucken und zu aspirieren. Eine ganze Zeit lang haben wir ihr Sab simplex Tropfen gegeben, was ihr auch gut geholfen hat.


    Leider habe ich sonst keine Alternativen für Dich.


    LG Kornelia

    Korinna (27) Geburtsschaden, Tetraspastik, Tracheostoma, therapieresistentes Anfallsleiden, PEG, Skoliose, Refluxösophagitis, Mikrocephalus